XXI. [61] Quamquam hic quidem tyrannus ipse iudicavit, quam esset beatus. Nam cum quidam ex eius adsentatoribus, Damocles, commemoraret in sermone copias eius, opes, maiestatem dominatus, rerum abundantiam, magnificentiam aedium regiarum negaretque umquam beatiorem quemquam fuisse, 'Visne igitur' inquit, 'o Damocle, quoniam te haec vita delectat, ipse eam degustare et fortunam experiri meam?' Cum se ille cupere dixisset, conlocari iussit hominem in aureo lecto strato pulcherrimo textili stragulo, magnificis operibus picto, abacosque compluris ornavit argento auroque caelato. Tum ad mensam eximia forma pueros delectos iussit consistere eosque nutum illius intuentis diligenter ministrare.
[62] Aderant unguenta coronae, incendebantur odores, mensae conquisitissimis epulis extruebantur. Fortunatus sibi Damocles videbatur. In hoc medio apparatu fulgentem gladium e lacunari saeta equina aptum demitti iussit, ut impenderet illius beati cervicibus. Itaque nec pulchros illos ministratores aspiciebat nec plenum artis argentum nec manum porrigebat in mensam; iam ipsae defluebant coronae; denique exoravit tyrannum, ut abire liceret, quod iam beatus nollet esse. Satisne videtur declarasse Dionysius nihil esse ei beatum, cui semper aliqui terror impendeat? Atque ei ne integrum quidem erat, ut ad iustitiam remigraret, civibus libertatem et iura redderet; is enim se adulescens inprovida aetate inretierat erratis eaque commiserat, ut salvus esse non posset, si sanus esse coepisset.
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duits:
Citaat:
(61)Freilich urteilte dieser Tyrann selbst, wie glücklich er ist. Denn als Damokles, einer von seinen Schmeichlern, in einer Rede sein Vermögen, seine Macht, die Hoheit seiner Herrschaft, die Fülle der Dinge, die Pracht des Königspalastes erwähnte und sagte, daß niemals jemand glücklicher gewesen sei, sagte er "Willst du also, Damokles, weil dich ja dieses Leben erfreut, es selbst kosten und mein Los versuchen?" Als jener ja gesagt hatte, befahl er den Menschen auf ein goldenes Bett zu legen, nachdem eine sehr schöne gewebte Decke ausgebreit worden war, die mit prächtigen Werken bemalt war, und er schmückte mehrere Prunktische mit (Gefäßen aus) ziseliertem Silber und Gold. Dann befahl er einigen auserwählten Knaben von ausnehmender Schönheit sich an den Tisch zu stellen, auf seinen Wink zu schauen und sorgfältig zu Diensten zu sein.
(62) Es waren da Salben und Kränze; Düfte wurden entzündet, die Tische wurden aufgeschichtet mit erlesensten Speisen. Damokles kam sich glücklich vor. In dieser Vorrichtung in der Mitte ließ er ein glänzendes Schwert von der Decke an ein Pferdehaar anbinden und herablassen, sodaß es dem Hals jenes Glücklichen drohte. Daher schaute er weder jene schönen Diener an noch das von Kunstfertigkeit volle Silber und er streckte seine Hand nicht zum Tisch; schon glitten sogar die Kränze herab; schließlich erweichte er durch Bitten den Tyrannen, daß er weggehen darf, weil er nicht mehr "glücklich" sein wolle. Scheint Dionysius hinreichend erklärt zu haben, daß für den nichts glücklich ist, dem immer irgendeine Angst droht? Und für ihn war es nicht einmal freistehend, zur Gerechtigkeit zurückzugehen und seinen Mitbürgern die Freiheit und das Recht (freier Bürger) zurückzugeben; denn er hatte sich als junger Mann in unbekümmertem Alter in diese Fehler verstrickt und sie begangen, daß er nicht vernünftig sein konnte, wenn er vernünftig zu sein begonnen haben würde.
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