kan iemand mini-samenvatting maken voor volgende teksten?
--------------------------------------------------------------------------------
Griechen sehen in Unruhen einen Volksaufstand
14. Dezember 2008, 14:04 Uhr
Seit gut einer Woche flammen in Griechenland die Unruhen immer wieder auf. Eine deutliche Mehrheit der Bürger sieht darin nicht das Werk einer Minderheit, sondern ein Massenphänomen. Umfragen zeigen zudem, dass die Ausschreitungen der Regierungspartei enorm schaden. Viele Griechen wissen gar nicht mehr, wen sie wählen sollen.
Die Mehrzahl der Griechen stuft die seit über einer Woche andauernden heftigen Proteste von Jugendlichen in ihrem Land als „Volksaufstand“ ein. Sechs von zehn Griechen sagten in einer Umfrage der Zeitschrift „Kathimerini“, es handele sich um ein „Massenphänomen“ und nicht nur um eine protestierende Minderheit.
76 Prozent waren mit dem Verhalten der Polizei unzufrieden. Ein griechisches Meinungsforschungsinstitut interviewte für die Umfrage 520 Erwachsene. Knapp 70 Prozent der Befragten kritisierten die konservative Regierung von Ministerpräsident Kostas Karamanlis, die „eher schlecht“ auf die Krise reagiert habe.
Auch andere Umfragen zeigen, dass die schweren Ausschreitungen für die regierende Partei Nea Dimokratia (ND) von Karamanlis Folgen haben. Nach zwei von den Zeitungen „Proto Thema“ bzw. „Real News“ veröffentlichten repräsentativen Meinungserhebungen liegt die Nea Dimokratia jetzt zwischen 4,8 und 5,6 Prozentpunkten hinter der oppositionellen Panhellenischen Sozialistischen Bewegung (Pasok).
Bei den Umfragen kam die Pasok auf 31,4 Prozent bzw. 26,2 Prozent, die ND auf 26,2 bzw. 20,6 Prozent. Derzeit hat die ND im Parlament eine knappe Mehrheit von einer Stimme. Mit den Umfrage-Ergebnissen wäre keine der beiden großen Parteien in der Lage allein zu regieren.
Die kleineren Parteien profitieren davon nicht. Vielmehr sind der Umfrage zufolge 37 Prozent der Griechen unentschlossen, wem sie im Fall von Neuwahlen ihre Stimme geben würden. Dies sei die höchste in Griechenland je gemessene Unzufriedenheit der Wähler mit den Parteien, hieß es in Rundfunkkommentaren.
Seit dem Tod durch eine Polizeikugel des 15-Jährigen Alexandros Grigoropoulos am 6. Dezember kommt es landesweit bei Protesten gegen die Polizeigewalt zu schweren Ausschreitung. Vermummte richteten allein im Athener Stadtzentrum Schäden in Höhe von mehr als 50 Millionen Euro an. Gleichzeitig protestierten Zehntausende junger Menschen friedlich gegen die hohe Arbeitslosigkeit, das marode Kultussystem und Vetternwirtschaft im Land.
Nach acht Nächten der Gewalt kehrte in Athen am Sonntag erst einmal gespannte Ruhe eingekehrt. Im Zentrum der griechischen Hauptstadt normalisierte sich der Straßenverkehr. Neue Demonstrationen waren zunächst nicht angekündigt.
Seit Beginn der Protestbewegung wurden mindestens 70 Menschen verletzt und mehr als 200 verhaftet. Hunderte von Geschäften wurden zerstört und teilweise geplündert.
-----------------------------------------------------------------------------------
Tom Tykwer und "Der Vorleser" kommen zur Berlinale
Die ersten Berlinale-Filme stehen fest: Eröffnet wird das Festival mit "The International", einer Weltpremiere von Tom Tykwer. Auch "Der Vorleser" nach dem Erfolgsroman von Bernhard Schlink wird gezeigt - außer Konkurrenz. Damit bleibt es zunächst bei einem deutschen Beitrag für den Wettbewerb.
Berlin - Die für den Golden Globe nominierte Literaturverfilmung "Der Vorleser" von Regisseur Stephen Daldry ("The Hours") läuft auch im Wettbewerb der Berlinale 2009. Allerdings wird der Film nach dem Erfolgsroman des deutschen Schriftstellers Bernhard Schlink mit Kate Winslet, Ralph Fiennes und David Kross in den Hauptrollen außer Konkurrenz gezeigt, wie die Berlinale-Leitung am Freitag mitteilte. Ins Rennen um die Bären geht derweil der deutsche Beitrag "Alle Anderen" von Maren Ade ("Der Wald vor lauter Bäumen").
Die Wettbewerbsfilme, die zudem bereits feststehen, sind "Rage" von Sally Potter, "Mei Lanfang (Forever Enthralled)" von Chen Kaige, "The Dust of Time" von Theo Angelopoulos, der Debütfilm "The Messenger" von Oren Moverman, "London River" von Rachid Bouchareb und "Mammoth" von Lukas Moodysson.
Außer Konkurrenz laufen neben "Der Vorleser" noch "The Private Lives of Pippa" von Rebecca Miller und "Pink Panther II" von Harald Zwart. Eröffnet wird die Berlinale mit Tom Tykwers Finanzthriller "The International" mit Clive Owen, Naomi Watts und Armin Mueller-Stahl, der ebenfalls außer Konkurrenz sowie als Weltpremiere läuft.
Festivaldirektor Dieter Kosslick sagte: "Viele der bisher ausgewählten Filme beschäftigen sich mit der globalisierten Welt und den Auswirkungen auf den privaten Lebensbereich. Sie erzählen von bedeutsamen Begegnungen, Widerstand und traumatischen Erlebnissen. Internationale Krisen spiegeln sich in den Filmen wider, aber auch die Hoffnung, dass eine bessere Welt möglich ist."
Während des Festivals wird mit internationaler Prominenz in der Hauptstadt gerechnet. Mit Blick auf die ersten Wettbewerbsbeiträge könnte das zum Beispiel Judi Dench, Jude Law oder Steve Buscemi sein, die in dem Film "Rage" der Britin Potter ("Orlando") mitspielen.
Zur Vorstellung von "The Dust of Time" des Griechen Angelopoulos ("Die Erde weint") könnte Willem Dafoe anreisen, zur Präsentation von "Mammoth" ist ein Besuch von Gael Garcia Bernal und Michelle Williams möglich. In "The Private Lives of Pippa Lee" spielen unter anderen Robin Wright Penn, Keanu Reeves, Julianne Moore und Winona Ryder mit.
"Pink Panther II" wartet mit Steve Martin, Emily Mortimer und Andy Garcia auf. Zu den deutschen Schauspielern, die voraussichtlich über den roten Teppich schreiten werden, gehört Alexandra Maria Lara ("Der Vorleser").
Die 59. Internationalen Filmfestspiele Berlin finden vom 5. bis 15. Februar 2009 statt.
|