Oud 06-01-2012, 21:15
scholier19
scholier19 is offline
Beste mensen,

Ik heb het verhaal van ' Das Stenogramm ' ' Die erste eigene Wohnung' gelezen maar ik vind het nog steeds onduidelijk en weet niet waar het verhaal over gaat. Kan iemand mij hiermee helpen? ( vertalen naar Nederlands )

Bij voorbaat dank,

Scholier19

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Das Stenogramm

Am Sonntag, dem 16. Februar 1969, fuhr auf der Bundesstraße 13, Ansbach Würzburg, drei Kilometer vor Ochsenfurt, ein weißer VW auf vereister Straße aus einer Nadelkurve heraus an einen Straßenbaum. Der Aufprall war so stark, daß sich der Stamm in den Wagen hineinfraß. Im Unglückswagen saßen ein Arzt und seine Frau, sie waren von einem dringenden Hausbesuch gekommen, zu dem sie am frühen Morgen telefonisch gerufen worden waren. Der Arzt war diesem Notruf sofort nachgekommen, er hatte an diesem Wochenende Notdienst. Der Arzt hatte in einem abgelegenen Dorf ein diphterieverdächtiges Kind behandelt. Das Unglück ereignete sich genau 10.30 Uhr.
10.35 Uhr Ein grüner Mercedes mit drei Insassen näherte sich mit mäßiger Geschwindigkeit aus der Kurve heraus dem Unglückswagen. Am Steuer saß ein älterer Herr, auf dem Rücksitz eine junge Frau, neben ihr eine ältere, ihre Schwiegermutter. Die junge Frau schaukelte ein etwa dreijähriges Kind auf ihrem Schoß. Die junge Frau schrie: Ewald, du mußt anhalten. Um Gottes willen, da ist was passiert. Der Mann schüttelte verärgert den Kopf. Quatsch, sagte er, sowas ist nichts für das Kind. Die ältere Frau pflichtete ihm bei. Fahr weiter, nuschelte sie, recht hat er, recht. Aber wir können doch nicht... die junge Frau sagte es hastig. Sei jetzt still, sagte ihre Schwiegermutter, und der Mann am Steuer ergänzte: Wir können in Ochsenfurt auch nicht zur Polizei gehen und den Unfall melden. Ich habe meine Papiere vergessen. Glaubst du, ich will wegen dem VW da in einen Schlamassel kommen? Der Mann schaute im Vorbeifahren geradeaus, die junge Frau scheu auf den Unglückswagen, ihre Schwiegermutter zündete sich eine Zigarette an, ihre Hände zitterten. Als sie etwa einen Kilometer weitergefahren waren, sagte die junge Frau: Wir sollten doch zur Polizei gehen. Der Mann am Lenkrad uns die ältere Frau schwiegen, nur das Kind auf dem Schoß seiner Mutter krähte. Mami... tatü ... tatü...

10.53 Uhr Ein kanarigelber Fiat tastete sich vorsichtig in die Kurve, schlidderte trotzdem, die junge Frau am Steuer hatte Mühe, das Fahrzeug in der Gewalt zu behalten Sie fuhr Schritt-Tempo aus der Kurve heraus, sie bemerkte den Wagen am Baum, sie schloß einen Moment die Augen, sie schrie leise auf. Ihre Mutter, die neben ihr saß, bekreuzigte sich, flüsterte: Else, um Himmels willen, fahr weiter, schnell, bevor jemand kommt. Wir wollen mit so was nichts zu tun haben. Else, Kind, ich kann so was nicht sehen, du weißt, Kind, mir wird bei so was gleich schlecht. Wir müssen das der Polizei melden, Mutter. Polizei? Kind, fahr weiter, wir wollen keine Scherereien haben, wir haben noch nie was mit der Polizei zu tun gehabt. Fahr weiter, wir haben einfach nichts gesehen, nach uns kommen auch noch welche. . Die Mutter bekreuzigte sich noch einmal, sie murmelte vor sich hin.

10.58 Uhr Aus Richtung Ochsenfurt kam ein Wagen, er war am Ortsausgang dem kanarigelben Fiat begegnet. Der Mann fuhr am Unglückswagen vorbei, als ob er überhaupt nicht vorhanden sei. Das fehlte noch, dachte der Mann, daß ich jetzt angehalten werde, dann steht mein Name womöglich morgen in der Zeitung, das fehlte noch. In der Kurve begegnete ihm ein Mercedes-Diesel um

10.59 Uhr Am Steuer des klapprigen, schwarzen Diesels saß ein weißhaariger Mann. Der Mann erschrak für eine Sekunde, als er den um den Baum gewickelten VW sah, er fuhr dann langsam weiter, an das verunglückte Fahrzeug heran, und hielt wenige Meter dahinter. Der Mann stieg aus, er war etwa sechzig Jahre alt, sehr beleibt und irgendwie zu kurz geraten. Der dicke Mann ging um den VW herum, sah erschreckt ein paar Sekunden auf die beiden leblosen Menschen durch die zerbrochene Windschutzscheibe, flüsterte: furchtbar... Dann, als er wie zufällig seine abgefahrenen Reifen sah, stieg er wieder in seinen Wagen und fuhr weiter. Ich will doch keinen Ärger haben, wenn die Polizei kommt, dachte er. Das Klappern des lose hängenden Auspuffs war noch lange zu hören.

11.08 Uhr Ein popbemalter CV schlich in die Kurve, die vier jungen Leute, zwei Jungen, zwei Mädchen, sangen einen Schlager, sie waren, trotz der vereisten Straße, ausgelassen, als kämen sie von einer Party. Der Mann am Steuer schrie: Nun seid doch mal still. Schaut mal nach vorne, da hängt einer am Baum.Die Mädchen sangen weiter, und der junge Mann schrie noch lauter: Still jetzt! Verdammt nochmal, ihr blöden Gänse, könnt ihr nicht mal still sein.Er hielt an. Er und sein Begleiter stiegen aus, sie blieben einige Meter vor dem VW stehen, sie bewegten ratlos ihre Arme. Dann traten sie näher. Mein Lieber, der muß vielleicht einen Zahn drauf gehabt haben. Da ist nichts mehr zu machen, die sind hops.. Und jetzt? fragte der andere, sollen wir warten, bis die Polizei kommt? Oder sollen wir in Ochsenfurt zur Polizei fahren? Mensch, bist du verrückt? Ich hab gesoffen, ich bin noch von heute nacht voll, ich hab doch eine Fahne, die riechen das doch, die sind doch auch nicht von Dummsdorf. Wenn ich blasen muß, dann bin ich dran. Das kann ich mir nicht leisten. Sie gingen zurück, stiegen ein und fuhren weiter. Eines der Mädchen fragte: Sind die tot? Nein, sagte der Mann am Steuer, und er umkrampfte das Lenkrad so, daß die Knöchel weiß wurden, nein, die spielen nur Karten, die warten auf den dritten Mann zum Skat.. Ach, wie spaßig, sagte das andere Mädchen, und beide begannen, einen neuen Schlager zu singen.

11.28 Uhr Ein beiger BMW fährt in die Kurve, am Steuer eine blonde, sehr schöne Frau. Der Mann neben ihr ist schläfrig, er gähnt dauernd. Fahr nicht so leichtsinnig, sagt er zu der blonden Frau. Da sieht er den verunglückten Wagen, und er sagt: Soll es uns so gehen wie denen da? Die Frau wollte anhalten. Der Mann schrie: Bist du verrückt? Hinterher müssen wir noch als Zeugen auftreten . Na und? fragte die Frau. Sag mal, keuchte der Mann, hast du vielleicht ein Brett vor dem Kopf? Und wenn meine Frau die Vorladung in die Finger kriegt, da steht doch dann auch dein Name drauf ... was dann ... na ... kapiert? Die Frau fuhr langsam weiter, aber sie sah den Mann neben ihr nicht mehr an.

11.35 Uhr Langsam näherte sich mit rotierendem Gelblicht der Streuwagen aus der Kurve heraus dem Unglückswagen. Der Beifahrer schrie: Franz! Halt an ... da ... da. Ich hab's dir doch gleich gesagt, daß wir heute noch einen antreffen, der wo dranklebt. Hätten wir mal gewettet. Sie hielten hinter dem Unglückswagen, die beiden Männer stiegen aus, sie sahen kurz auf die leblosen Insassen, sahen sich an, zuckten die Schultern. Der Fahrer des Streuwagens stieg wortlos ein und meldete den Unfall per Sprechfunk in die Zentrale. Sie warteten, ohne ein Wort zu wechseln, eine Viertelstunde, bis die Polizei kam, und noch weitere zehn Minuten bis zum Eintreffen des Krankenwagens, in dem ein Arzt mitgekommen war. Als der Arzt den Toten am Lenkrad sah, schrie er leise auf. Ist was, Doktor, fragte einer der drei Polizisten. Nein, nein, nichts. sind mindestens eine Stunde tot, sagte der Arzt. Eine Stunde? fragte ein anderer Polizist. Daß die aber nicht früher entdeckt wurdenWie soll auch, antwortete der Arzt. Wer fährt schon bei dem Sauwetter und den Straßen und am Sonntagmorgen, wenn er nicht unbedingt muß. Und wer muß schon unbedingt am Sonntagmorgen. Da haben sie auch wieder recht, sagte der erste Polizist, und die drei Uniformierten begannen, den Tatbestand zu protokollieren.

Meldung am 1.2.69 in allen Würzburger Zeitungen: Auf der Bundesstraße 13, kurz vor Ochsenfurt, verunglückte gestern vormittag der praktische Arzt Wilhelm Altmann mit seiner Ehefrau tödlich. Die Polizei nimmt an, daß der Wagen infolge überhöhter Geschwindigkeit auf spiegelglatter Straße aus der Kurve getragen wurde und dann an einen Baum prallte. Die beiden Insassen waren nach Auskunft des hinzugeeilten Arztes sofort tot. Alle diejenigen, die am Sonntag, dem 16. 2. 69, in der Zeit von 10.30 Uhr und 11.35 Uhr die Unglücksstelle passierten, lasen am Montagmorgen die Zeitung.

Max von der Grün

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Die erste eigene Wohnung

Seit Ewigkeiten träumte ich von einer eigenen Wohnung. Doch erst mit der Auflösung der DDR ging mein Traum in Erfüllung. Im Sommer 1990 kamen wir, d.h. mein Freund Mischa und ich, nach Berlin und meldeten uns im Polizeipräsidium am Alexanderplatz als eine aus der Sowjetunion geflüchtete Volksminderheit jüdischer Nationalität an. Wir äußerten den Wunsch, in Deutschland zu bleiben und wurden als Flüchtlinge anerkannt. Die ersten zwei Wochen verbrachten wir in einem Heim des Deutschen Roten Kreuzes in Biesdorf, in einer ehemaligen Kaserne der Roten Armee. Danach zogen wir nach Marzahn. Dort in der Köthener Strasse entstand gerade ein riesiges Ausländerheim - in drei Plattenbauten, die früher der Stasi als Sanatorium gedient hatten. Zunächst wurden hunderte von Vietnamesen, Afrikaner und Juden aus Rußland einquartiert. Wir zwei und noch ein Kumpel aus Murmansk, Andrej, konnten uns eine möblierte Einzimmerwohnung im Erdgeschoß erkämpfen.

Das Leben im Heim boomte: Die Vietnamesen besprachen auf vietnamesisch ihre Zukunftschancen - damals wußten sie noch nichts vom Zigarettenhandel. Die Afrikaner kochten den ganzen Tag Kuskus, abends sangen sie russische Volkslieder. Sie hatten erstaunlich gute Sprachkenntnisse, viele hatten in Moskau studiert. Die russischen Juden entdeckten das Bier im Sechserpack für vier Mark 99, sie tauschten ihre Autos untereinander und bereiteten sich auf einen langen Winter in Marzahn vor. Viele beschwerten sich beim Aufsichtspersonal, das ihre Nachbarn falsche Juden seien, das sie Schweine äßen und am Samstag rund um die Wohnblöcke joggten, was man als echter Jude nie tun dürfte. Damit versuchten sie, ihre Nachbarn loszuwerden und die zugeteilte Stasi-Wohnung für sich allein zu nutzen. Es herrschte ein regelrechter Platzkrieg. Diejenigen, die zu spät gekommen waren, hatten es besonders schwer: sie mußten ihre Wohnung mit bis zu vier anderen Familien teilen. Wir drei waren vom Leben im Heim nicht sonderlich begeistert und suchten nach einer Alternative.

Der Prenzlauer Berg galt damals als Geheimtip für alle Wohnungsuchenden. Dort war der Zauber der Wende noch nicht zu Ende. Die Einheimischen hauten in Scharen nach Westen ab. Ihre Wohnungen standen leer und waren voll mit allem möglichen Zeug. Gleichzeitig verschlug es eine wahre Gegenwelle aus dem Westen - Punks, Ausländer und Anhänger der Kirche der Heiligen Mutter, schräge Typen und Lebenskünstler aller Art - nach dort. Sie besetzten die Wohnungen, schmissen die zurückgelassene Modelleisenbahn auf den Müll, rissen die Tapeten ab und brachen die Wände durch. Die Kommunale Wohnungs-Verwaltung hatte keinen Überblick mehr.

Wir drei liefen von einem Haus zum anderen und kuckten durch die Fenster. Andrej wurde glücklicher Besitzer einer Zweiraum-Wohnung in der Stargarder Strasse, mit Innentoilette und Duschkabine. Mischa fand in der Greifenhagener Strasse eine leere Wohnung, zwar ohne Klo und Dusche, aber dafür mit einer RFT-Musikanlage und großen Boxen, was seinen Interessen auch viel mehr entsprach. Ich zog in die Lychener Strasse. Herr Palast, dessen Name noch am Türschild stand, hatte es sehr eilig gehabt. Nahezu alles hatte er zurückgelassen: saubere Bettwäsche, ein Thermometer am Fenster, einen kleinen Kühlschrank, sogar Zahnpaste lag noch in der Küche auf dem Tisch. Etwas zu spät möchte ich Herrn Palast für dies alles danken. Besonders dankbar bin ich ihm für den selbstgebauten Durchlauferhitzer, ein wahres Wunder der Technik.

Zwei Monate später fand die Geschichte der Besetzung des Prenzlauer Berges ein Ende. Die KWV erwachte aus ihrer Ohnmacht und erklärte alle zu diesem Zeitpunkt in ihren Häusern Lebenden für die rechtlichen Mieter. Sie sollten ordentliche Mietverträge bekommen. Zum ersten Mal stand ich in einer 200-köpfigen Schlange, die ausschließlich aus Punks, Freaks, scheinheiligen Eingeborenen und wilden Ausländern bestand. Laut Mietvertrag mußte ich 18,50 DM für meine Wohnung zahlen. So ging mein Traum in Erfüllung: Ein eigener Lebensraum - von 25 Quadratmetern.

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Meine Mutter unterwegs

Die ersten 60 Jahre ihres Lebens verbrachte meine Mutter in der Sowjetunion. Nicht ein einziges Mal überschritt sie die Grenzen ihrer Heimat, obwohl ihre beste Freundin 1982 einen in Moskau stationierten Deutschen heiratete und mit ihm nach Karl-Marx-Stadt zog, wohin sie dann meine Mutter mehrmals einlud. Der Parteisekretär des Instituts für Maschinenbau, in dem sie arbeitete, musste die für eine solche Reise notwendige Beurteilung schreiben, das tat er aber nie. »Eine Auslandsreise ist eine ehrenvolle und verantwortungsvolle Maßnahme«, sagte er jedes Mal zu meiner Mutter. »Sie haben sich jedoch auf dem Feld der gesellschaftlich-politischen Arbeit nicht bemerkbar gemacht, Frau Kaminer. Daraus schließe ich, dass Sie für eine solche Reise noch nicht reif sind.«
Reif für die Reise wurde meine Mutter erst mit der Auflösung der Sowjetunion, als sie 1991 nach Deutschland emigrierte. Schnell entdeckte sie eine der größten Freiheiten der Demokratie, die Bewegungsfreiheit. Sie konnte nun überall hin. Aber wie weit will man eigentlich fahren, und wie groß darf die Welt sein? Diese Fragen beantworteten sich quasi automatisch, als meine Mutter sich mit dem Angebot von Roland-Reisen, einem Berliner Billig-Bus-Reiseunternehmen, vertraut machte. Ein Bus fährt bestimmt nicht nach Amerika, Australien oder Indien. Aber er fährt schön lange. Man hat das Gefühl, auf einer weiten Reise zu sein und gleichzeitig bleibt man dem Zuhause irgendwie nahe. Das ist praktisch, preiswert und unterhaltsam. Obwohl die an sich beliebten Roland-Reisen immer öfter mangels Teilnehmern ausfallen, hat meine Mutter inzwischen bereits zwei Dutzend Bustouren mitgemacht und dabei viele Reiseziele erreicht. Von Spanien im Süden bis Dänemark im Norden. In Kopenhagen fotografierte sie die 24
von den vielen Touristenhänden bereits ganz klein und glänzend geworden ist. Nach London konnte meine Mutter nicht fahren, weil England nicht zu den Schengenstaaten gehört und sie erst in Calais feststellte, dass sie für England ein Extra-Visum brauchte. Dafür fotografierte sie dann über Nacht jedes zweite Haus in Calais. Am nächsten Tag war der Bus bereits auf der Heimfahrt und nahm meine Mutter wieder mit - zurück nach Berlin. Meerjungfrau, die jedoch gerade mal wieder kopflos war. In Wien erzählte die Reiseleiterin meiner Mutter, dass die Wienerwürste dort Frankfurter heißen, ferner, dass man dort anständigen Kaffee nur im Restaurant vor dem Rathaus bekomme und dass Stapo die Abkürzung für Polizei sei. In Paris fand der Busfahrer keinen Parkplatz, und sie mussten den ganzen Tag mit dem Bus rund um den Eiffelturm fahren. Am Wolfgangsee kaufte meine Mutter echte Mozartkugeln, die rundesten Pralinen der Welt, die ich seither immer zu Weihnachten geschenkt bekomme. In Prag wären sie um ein Haar auf der Karlsbrücke mit dem Touristenbus eines anderen Veranstalters zusammengestoßen. In Amsterdam feierte die Königin gerade ihren Geburtstag, und viele schwarze Mitbürger tanzten vor Freude auf der Straße, als der Roland-Bus mit meiner Mutter dort ankam. In Verona besichtigte sie das Denkmal der Shakespeare’schen Julia, deren linke Brust
Die Tatsache, dass sie Big Ben und der Tower-Bridge nicht einmal nahe gekommen war, machte ihr nicht viel aus. Sie ist inzwischen eine gewiefte Busreisende, für die das Ziel nicht so wichtig ist wie der Weg. 25

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Blut auf der Schönhauser Allee


Mein Freund und Namensvetter Wladimir wohnt mit seiner
Familie genau gegenüber auf der anderen Seite der
Schönhauser Allee. Manchmal scheint er ein richtiger
Doppelgänger von mir zu sein, oder ich von ihm. Er ist so
alt wie ich, trägt denselben Namen wie ich, dieselben Klamotten,
und er hat ebenfalls eine Frau und zwei Kinder.
Auch seine Wohnung ist ganz ähnlich, er raucht dieselbe
Zigarettenmarke und kauft dieselben Lebensmittel immer
zur gleichen Zeit im gleichen Supermarkt wie ich.
Das Einzige, was uns unterscheidet, ist die Tatsache, dass
seine Frau eindeutig brünett ist, meine aber nicht. Neulich
beim Einkaufen bemerkte ich noch einen Unterschied:
Wladimir war offenbar plötzlich Vegetarier. Er
kaufte Unmengen von gefrorenem Gemüse, sah dabei jedoch
ganz unglücklich aus. »Ich kann kein Fleisch mehr
sehen«, gestand er mir in der Schlange vor der Kasse. Auf
dem Rückweg nach Hause erzählte er, wie es dazu gekommen
war.
Vor ungefähr einer Woche fand er auf der Autobahn ein
überfahrenes Wildschwein. Siebzig Kilo Fleisch lagen auf
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der Straße – einfach so. »Ein Geschenk des Himmels«,
dachte Wladimir und zerrte das tote Tier in den Kofferraum
seines alten Mazda. Er hatte sich gerade am Vormittag
mit seiner Frau verkracht, weil sie morgens immer so
missgelaunt war, und wollte ihr nun das Wildschwein als
eine Art Wiedergutmachung mitbringen: »Ein Geschenk
für dich, Liebling!«, so ungefähr stellte er sich das vor. Die
Sau blutete ihm sofort den ganzen Kofferraum voll. Als
Wladimir an einer Raststätte anhielt, um zu tanken, bemerkte
der Wirt: »Da tropft Blut aus Ihrem Kofferraum,
vielleicht sollten Sie mal nachschauen.« »Danke, ist schon
gut, ich weiß Bescheid«, antwortete Wladimir und lächelte
freundlich. Der Mann sagte nichts mehr und wollte von
Wladimir auch kein Geld mehr für Benzin haben.
Als er in der Schönhauser Allee ankam, war es schon
spät. Er musste das Wildschwein allein in den vierten
Stock zerren. Dabei rutschte ihm das Tier mehrere Male
die Treppe runter. Oben angekommen war er fix und fertig.
Die Treppe und seine Klamotten waren voller Blut.
Dazu kamen ihm die ersten Zweifel: Vielleicht war das
Wildschwein doch keine so gute Geschenkidee? Nun war
es jedoch zu spät. Er konnte den Kadaver unmöglich entsorgen.
Seine Frau war nicht zu Hause, die Kinder bereits
im Bett. Wladimir legte das Schwein in die Badewanne,
nahm alle Waschlappen, die er in der Wohnung finden
konnte, und ging ins Treppenhaus, um aufzuwischen.
Inzwischen hatten seine Nachbarn die Polizei alarmiert.
Sie hatten den Streit am Morgen mitbekommen
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Blut auf der Schönhauser Allee
und waren nun fest davon überzeugt, dass Wladimir seine
Frau umgebracht hatte. Als die LKA-Einheit ankam und
die Blutspritzer vor dem Haus sah, forderte sie sofort
Verstärkung an. Bis an die Zähne bewaffnet stürmten die
Beamten das Haus und fanden Wladimir auf der Treppe
mit einem Eimer Wasser und einem Waschlappen in der
Hand, wie er das Blut wegwischte. »Ich mache alles wieder
gut«, versprach Wladimir den Polizisten. Sie legten
ihm dennoch Handschellen an und betäubten ihn ein wenig
– zur Sicherheit. Danach folgten die Polizisten den
Blutspuren nach oben und entdeckten im Waschraum das
Wildschwein.
»Das ist aber nicht Ihre Frau«, wunderten sie sich.
»Nein«, erwiderte Wladimir, »meine Frau ist brünett.«
»Und wo ist sie jetzt?«
»Ich weiß nicht«, sagte Wladimir wahrheitsgemäß.
Die Polizisten zerrten das tote Tier zu viert nach unten.
Mein Doppelgänger musste natürlich als mutmaßlicher
Täter mit aufs Revier. Ein Selbstmord kam nicht in Frage.
Im Grunde ist Wladimir dann doch noch verhältnismäßig
heil aus der Geschichte herausgekommen: mit zweitausend
Mark Strafe. Aber jetzt kann er kein Fleisch mehr
sehen und ist insofern auch kein Doppelgänger mehr von
mir. Nun muss ich ganz alleine im Supermarkt an der
Fleischtheke anstehen.

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Anna SeghersThomas

Die Geschichte spielt sich am Ende des Zweite Weltkriegs und in der erstenNachkriegszeit in Berlin vor.

Thomas, die Hauptperson, ist eine Vollwaise, und deshalb wohnt er am Anfang in demWaisenhaus in Greilsheim.

Nach einem Bombardement des Waisenhauses liegt es in Trümmern. Thomas mussdeswegen von dem Waisenhaus fliehen. Er klettert auf einem Lastwagen und kommt nachein paar Stunden nach Berlin an.

In Berlin hat eine Luftfliegerattacke begonnen, und er versteckt sich in einem zufälligenHof

Er wird von Frau Obst gefunden, und sie hilft ihm und verbändt seine Verletzungen.
Frau Obsts biologischer Sohn ist gefallen im Krieg, so teilweise weil ihre gefallende Sohns Name ist auch Thomas, und sie ihn als eine Fügung sah wird er wie ein Sohn für sie.

Man erfährt ein bisschen über seine Vergangenheit, und es hilft zu verstehen, warum ersich so benimmt, wie er tut

.Die schwachen Kinder wurden im Waisenhaus Greilsheim unterdrückt. Und Thomas istein relatives schwaches Kind und wurde deswegen unterdrückt, besonders von einemJungen, der Willi hieß

.Willi hatte große Autorität im Heim; er war der Kontrolleur der Schlafsäle. Es gelang Willigroße Angst in Thomas einzujagen, und die Reaktionen kamen unbewusst zum Ausdruck,als er bei Frau Obst wohnte.

Eines Nachts hatte er einen Alptraum, wo er dabei zitterte, stöhnte und um sich schlug.

Thomas probiert die Zeit in Greilsheim zu verdrängen, aber die Erlebnisse tauchen wiederals ein Gespenst auf.

Frau Obst ahnt nicht, dass er diese bösen Träume von seiner Vergangenheit hat; sie glaubtbloß, er träume vom Krieg.

Er geht ungern zur Schule, weil er vermutlich Angst vor einem geschlossenen Zimmer hat.

Er knüpft auch keine Freundschaften an; er hat einfach sein Vertrauen an Menschenverloren.

 Er hat immer Angst, dass Frau Obst ihn fortjagen könnte, deswegen versucht er, sie immer zufrieden zu machen

. Thomas ist sehr hilfreich und erledigt das Ökonomische und das Praktische. Er ist wie der perfekte Sohn; er hilft gerne „seiner Mutter“, sie liebt ihn, und andersrum.

 Unglücklicherweise kehrt Frau Obsts richtiger Sohn Thomas zurück

.  Es zeigt sich, dass er doch nicht im Krieg gestorben war.

 Thomas wird stufenweise im Hintergrund gelassen, und muss schließlich ausziehen und wieder zurück zum Greilsheimer Waisenhaus, weil es keinen Platz für ihn im Haus ist

. Er wird zum Revier gebracht und er wird danach ohne seine Willen nach Greilsheim gebracht, wo er herausfindet, dass es ein neues Waisenhaus gibt, wo man Sozialismusausübt und besseren Zeiten entgegentritt

. Im neuen Waisenhaus ist man nicht eingesperrt wie im alten.

 Thomas ist fürs erste Mal frei. Er kann wählen, ob er da bleiben will oder anderswohin gehen will.

Waisenhaus

Im Waisenhaus Greilsheim wurde die Nazistische Ideologie ausgeübt „Ordnung musssein“.

Der Direktor des Waisenhauses bestraft die schwachen Kinder und belohnt die starkenKinder. Außerdem ist er für Körperkultur, indem er gerne wandert und schwimmt. Ernimmt die schönsten und stärksten Kinder mit beim Wandern oder Schwimmen, um sie zubelohnen.

Darüber hinaus ist er für Ordnung, Sauberkeit und Disziplin.

Nach seiner Meinung muss alles kontrolliert werden.

Man kann sagen, dass er nicht besonders demokratisch ist; er bevorzugt die Starken undSchönsten. Er gibt Autorität zu manchen von den Jungen, (Willi).

Willi darf die Schlafsäle kontrollieren, und ist deswegen automatisch höher in derHierarchie.

Die Jungen führen also einen Kampf gegen einander, um belohnt zu werden, was dieFreundschaftsmöglichkeiten verschlechtert.

Die schwachen Kinder, Judenkinder, verrückte und kriminelle Kinder werden nachHochdorf (einem anderen Waisenhaus) geschickt.

 Man kann das Waisenhaus Hochdorf mit dem KZ-Lager vergleichen, das die Nazis benutzte.

 Die Erwachsenen, die nicht der arischen Rasse gehörten, wurden mit dem KZ-Lager bestraft.Anna Seghers

 Anna Seghers wurde im Jahre 1900 in Mainz geboren.

 Ihr Vater war Kunsthändler, und vielleicht deswegen studierte sie u.a. Kunstgeschichte.

 Schon in der Studienzeit sympathisierte sie sich mit der Arbeiterklasse, und bald wurde sie Mitglied der Kommunistpartei

. Als Hitler an die Macht in Deutschland kam, wurde sie verhaftet. Aber es gelang ihr, nach Frankreich zu flüchten

. Nach dem Krieg kehrte sie nach Berlin zurück, um an dem Aufbau von Sozialismus in Ostdeutschland teilzunehmen.

 Sie hat viele Erzählungen und Romane geschrieben und viele literarische Preise erhalten.

 Im Roman „Die Entscheidung“ beschreibt sie das Leben allgemeiner Menschen nach dem Zweiten Weltkrieg. Einer von diesen Menschen ist Thomas.

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Liebe Kinder,


da sitzt ihr nun, alphabetisch oder nach der Größe sortiert, zum erstenmal auf diesen harten Bänken, und hoffentlich liegt es nur an der Jahreszeit, wenn ihr mich an braune und blonde, zum Dörren aufgefädelte Steinpilze erinnert. Statt an Glückspilze, wie sich´s eigentlich gehörte.
Manche von euch rutschen unruhig hin und her, als säßen sie auf Herdplatten. Andre hocken wie angeleimt auf ihren Plätzen. Einige kichern blöde, und der Rotkopf in der dritten Reihe starrt, Gänsehaut im Blick, auf die schwarze Wandtafel, als sähe er in eine sehr düstere Zukunft. Euch ist bänglich zumute, und man kann nicht sagen, dass euer Instinkt tröge. Eure Stunde X hat geschlagen. Die Familie gibt euch zögernd her und weiht euch dem Staate. Das Leben nach der Uhr beginnt, und es wird erst mit dem Leben selber aufhören. Das aus Ziffern und Paragraphen, Rangordnung und Stundenplan eng und enger sich spinnende Netz umgarnt nun auch euch. Seit ihr hier sitzt, gehört ihr zu einer bestimmten Klasse. Noch dazu zur untersten. Der Klassenkampf und die Jahre der Prüfungen stehen bevor. Früchtchen seid ihr, und Spalierobst müsst ihr werden! Aufgeweckt wart ihr bis heute, und einwecken wird man euch ab morgen! So, wie man’s mit uns getan hat. Vom Baum des Lebens in die Konservenfabrik der Zivilisation ? das ist der Weg, der vor euch liegt. Kein Wunder, dass eure Verlegenheit größer ist als eure Neugierde.

Hat es den geringsten Sinn, euch auf einen solchen Weg Ratschläge mitzugeben? Ratschläge noch dazu von einem Manne, der, da half kein Sträuben, genau so „nach Büchse“ schmeckt wie andre Leute auch? Lasst es ihn immerhin versuchen, und haltet ihm zugute, dass er nie vergessen hat, noch je vergessen wird, wie eigen ihm zumute war, als er selber zum erstenmal in der Schule saß. In jenem grauen, viel zu groß geratenen Ankersteinbaukasten. Und wie er, ihm damals das Herz abdrückte.

Damit wären wir schon beim wichtigsten Rat angelangt, den ihr euch einprägen und einhämmern solltet wie den Spruch einer uralten Gedenktafel:

Lasst euch die Kindheit nicht austreiben! Schaut, die meisten Menschen legen ihre Kindheit ab wie einen alten Hut. Sie vergessen sie wie eine Telefonnummer, die nicht mehr gilt. ihr Leben kommt ihnen vor wie eine Dauerwurst, die sie allmählich aufessen, und was gegessen worden ist, existiert nicht mehr.

Man nötigt euch in der Schule eifrig von der Unter- über die Mittel- zur Oberstufe. Wenn ihr schließlich droben steht und balanciert, sägt man die „überflüssig“ gewordenen Stufen hinter euch ab, und nun könnt ihr nicht mehr zurück! Aber müsste man nicht in seinem Leben wie in einem Hause treppauf und treppab gehen können? Was soll die schönste erste Etage ohne den Keller mit den duftenden Obstborten und ohne das Erdgeschoss mit der knarrenden Haustür und der scheppernden Klingel? Nun – die meisten leben so! Sie stehen auf der obersten Stufe, ohne Treppe und ohne Haus, und machen sich wichtig. Früher waren sie Kinder, dann wurden sie Erwachsene, aber was sind sie nun?

Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch. Wer weiß, ob ihr mich verstanden habt. Die einfachen Dinge sind schwer begreiflich zu machen. Also gut, nehmen wir etwas Schwieriges, womöglich begreift es sich leichter. Zum Beispiel:

Haltet das Katheder weder für einen Thron, noch für eine Kanzel! Der Lehrer sitzen nicht etwa deshalb höher, damit ihr ihn anbeten, sondern damit ihr einander besser sehen könnt, Der Lehrer ist kein Schulwebel und kein lieber Gott. Er weiß nicht alles, und erkann nicht alles wissen. Wenn er trotzdem allwissend tut, so seht es ihm nach, aber glaubt es ihm nicht! Gibt er hingegen zu, dass er nicht alles weiß, dann liebt ihn! Denn dann verdient er eure Liebe. Und da er im übrigen nicht eben viel verdient, wird er sich über eure Zuneigung von Herzen freuen. Und noch eines:

Der Lehrer ist kein Zauberkünstler. sondern ein Gärtner. Er kann und wird euch hegen und pflegen. Wachsen müsst ihr selber!

Nehmt auf diejenigen Rücksicht, die auf euch Rücksicht nehmen! Das klingt selbstverständlicher, als es ist. Und zuweilen ist es furchtbar schwer. In meine Klasse ging ein junge, dessen Vater ein Fischgeschäft hatte. Der arme Kerl, Breuer hieß er, stank so sehr nach Fisch, dass uns anderen schon übel wurde, wenn er um die Ecke bog. Der Fischgeruch hing in seinen Haaren und Kleidern, da half kein Waschen und Bürsten. Alles rückte von ihm weg. Es war nicht seine Schuld. Aber er saß, gehänselt und gemieden, ganz für sich allein, als habe er die Beulenpest. Er schämte sich in Grund und Boden, doch auch das half nichts. Noch heute, fünfundvierzig Jahre danach, wird mir flau, wenn ich den Namen Breuer höre. So schwer ist es manchmal, Rücksicht zu nehmen. Und es gelingt nicht immer. Doch man muss es stets von neuem versuchen.

Seid nicht zu fleißig! Bei diesem Ratschlag müssen die Faulen weghören. Es gilt nur für die Fleißigen, aber für sie er sehr wichtig. Das Leben besteht nicht nur aus Schularbeiten. Der Mensch soll lernen, nur die Ochsen büffeln. Ich spreche aus Erfahrung. Ich war als kleiner Junge auf dem besten Wege, ein Ochse zu werden. Dass ich’s, trotz aller Bemühung, nicht geworden bin, wundert mich heute noch. Der Kopf ist nicht der einzige Körperteil. Wer das Gegenteil behauptet, lügt. Und wer die Lüge glaubt, wird, nachdem er alle Prüfungen mit Hochglanz bestanden hat, nicht sehr schön aussehen. Man muss nämlich auch springen, turnen, tanzen und singen können, sonst ist man mit seinem Wasserkopf voller Wissen, ein Krüppel und nichts weiter.

Lacht die Dummen nicht aus! Sie sind nicht aus freien Stücken dumm und nicht zu eurem Vergnügen. Und prügelt keinen, der kleiner und schwächer ist als ihr! Wenn das ohne nähere Erklärung nicht einleuchtet, mit dem möchte ich nichts zu tun haben. Nur ein wenig warnen will ich ihn. Niemand ist so gescheit oder so stark, dass es nicht noch Gescheitere und Stärker als ihn gäbe. Er mag sich hüten. Auch er ist, vergleichsweise schwach und ein rechter Dummkopf.

Misstraut gelegentlich euren Schulbüchern. Sie sind nicht auf dem Berge Sinai entstanden, meistens nicht einmal auf verständige Art und Weise, sondern aus alten Schulbüchern, die aus alten Schulbüchern entstanden sind, die aus alten Schulbüchern entstanden sind, die aus alten Schulbüchern entstanden sind. Man nennt das Tradition. Aber es ist ganz etwas Anderes. Der Krieg zum Beispiel findet heutzutage nicht mehr wie in Lesebuchgedichten statt, nicht mehr mit geschwungener Plempe 1) und nicht mehr mit blitzendem Küraß 2) und wehendem Federbusch wie bei Gravelotte und Mars-la-Tour. In manchen Lesebüchern hat sich das noch nicht herumgesprochen. Glaubt auch den Geschichten nicht, worin der Mensch in einem fort gut ist und der wackre Held vierundzwanzig Stunden uni Tage tapfer!

Glaubt und lernt das, bitte, nicht, sonst werdet ihr euch, wenn ihr später ins Leben hineintretet, außerordentlich wundern! Und noch eins: Die Zinseszinsrechnung braucht ihr auch nicht mehr zu lernen, obwohl sie noch auf dem Stundenplan steht. Als ich ein kleiner Junge war, mussten wir ausrechnen, wie viel Geld Jahre 1925 aus einem Taler geworden sein würde, den einer unserer Ahnen 1525, unter der Regierung Johannes des Beständigen, zur Sparkasse gebracht hätte. Es war eine sehr komplizierte Rechnerei. Aber sie lohnte sich. Aus dem Taler, bewies man uns, entstünde durch Zinsen und Zinseszinsen das größte Vermögen der Welt. Doch dann kam die Inflation, und im Jahre 1925 war das größte Vermögen der Welt samt der ganzen Sparkasse keinen Täler mehr wert. Aber die Zinseszinsrechnung lebte in den Rechenbüchern munter weiter. Dann kam die: Währungsreform, und mit dem Sparen und der Sparkasse war es wieder Essig. Die Rechenbücher haben es wieder nicht gemerkt.

Und so wird es Zeit, dass ihr einen Rotstift nehmt und Kapitel „Zinseszinsrechnung“ dick durchstreicht.

Genauso wie die Attacke auf Gravelotte und der Zeppelin. Und wie noch manches andere. Da sitzt ihr nun, alphabetisch oder nach der Größe geordnet und wollt nach Hause gehen. Geht heim, liebe Kinder. Wenn ihr etwas nicht verstanden haben solltet, fragt eure Eltern! Liebe Eltern, wenn Sie etwas nicht verstanden haben sollten, fragen Sie Ihre Kinder!
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Oud 07-01-2012, 14:42
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Das Stenogramm

Am Sonntag, dem 16. Februar 1969, fuhr auf der Bundesstraße 13, Ansbach Würzburg, drei Kilometer vor Ochsenfurt, ein weißer VW auf einer vereisten Straße aus einer Haarnadelkurve heraus an einen Straßenbaum. Der Aufprall war so stark, daß sich der Stamm in den Wagen hineinfraß. Im Unglückswagen saßen ein Arzt und seine Frau, sie waren von einem dringenden Hausbesuch gekommen, zu dem sie am frühen Morgen telefonisch gerufen worden waren. Der Arzt war diesem Notruf sofort nachgekommen, er hatte an diesem Wochenende Notdienst. Der Arzt hatte in einem abgelegenen Dorf ein diphterieverdächtiges Kind behandelt. Das Unglück ereignete sich genau 10.30 Uhr.
10.35 Uhr Ein grüner Mercedes mit drei Insassen näherte sich mit mäßiger Geschwindigkeit aus der Kurve heraus dem Unglückswagen. Am Steuer saß ein älterer Herr, auf dem Rücksitz eine junge Frau, neben ihr eine ältere, ihre Schwiegermutter. Die junge Frau schaukelte ein etwa dreijähriges Kind auf ihrem Schoß. Die junge Frau schrie: "Ewald, du sollst anhalten. Um Gottes willen, da ist was passiert."
*je gebruikt hier sollen omdat de vrouw de man iets opdraagt*
Der Mann schüttelte verärgert den Kopf. "Quatsch", sagte er, "sowas ist nichts für das Kind." Die ältere Frau pflichtete ihm bei. "Fahr weiter", nuschelte sie, "recht hat er, recht." "Aber wir können doch nicht..." die junge Frau sagte es hastig. "Sei jetzt still", sagte ihre Schwiegermutter, und der Mann am Steuer ergänzte: "Wir können in Ochsenfurt auch nicht zur Polizei gehen und den Unfall melden. Ich habe meine Papiere vergessen. Glaubst du, ich will wegen dem VW da in einen Schlamassel kommen?" Der Mann schaute im Vorbeifahren geradeaus, die junge Frau schaute auf den Unglückswagen, ihre Schwiegermutter zündete sich eine Zigarette an, ihre Hände zitterten. Als sie etwa einen Kilometer weitergefahren waren, sagte die junge Frau: "Wir sollten doch zur Polizei gehen." Der Mann am Lenkrad uns die ältere Frau schwiegen, nur das Kind auf dem Schoß seiner Mutter krähte. "Mami... tatü ... tatü..."

10.53 Uhr Ein kanarigelber Fiat tastete sich vorsichtig in die Kurve, schleuderte trotzdem, die junge Frau am Steuer hatte Mühe, das Fahrzeug in der Gewalt zu behalten. Sie fuhr Schritt-Tempo aus der Kurve heraus, sie bemerkte den Wagen am Baum, sie schloß einen Moment die Augen, sie schrie leise auf.
Ihre Mutter, die neben ihr saß, bekreuzigte sich, flüsterte: "Else, um Himmels willen, fahr weiter, schnell, bevor jemand kommt. Wir wollen mit so was nichts zu tun haben. Else, Kind, ich kann so was nicht sehen, du weißt, Kind, mir wird bei so was gleich schlecht." "Wir müssen das der Polizei melden, Mutter." "Polizei? Kind, fahr weiter, wir wollen keine Scherereien haben, wir haben noch nie was mit der Polizei zu tun gehabt. Fahr weiter, wir haben einfach nichts gesehen, nach uns kommen auch noch welche." Die Mutter bekreuzigte sich noch einmal, sie murmelte vor sich hin.

10.58 Uhr Aus Richtung Ochsenfurt kam ein Wagen, er war am Ortsausgang dem kanarigelben Fiat begegnet. Der Mann fuhr am Unglückswagen vorbei, als ob er überhaupt nicht vorhanden sei. Das fehlte noch, dachte der Mann, dass ich jetzt angehalten werde, dann steht mein Name womöglich morgen in der Zeitung, das fehlte noch. In der Kurve begegnete ihm ein Mercedes-Diesel um 10.59 Uhr. Am Steuer des klapprigen, schwarzen Diesels saß ein weißhaariger Mann. Der Mann erschrak für eine Sekunde, als er den um den Baum gewickelten VW sah, er fuhr dann langsam weiter, an das verunglückte Fahrzeug heran, und hielt wenige Meter dahinter. Der Mann stieg aus, er war etwa sechzig Jahre alt, sehr beleibt und irgendwie zu kurz geraten. Der dicke Mann ging um den VW herum, sah erschreckt ein paar Sekunden auf die beiden leblosen Menschen durch die zerbrochene Windschutzscheibe, flüsterte: "Furchtbar... Dann, als er wie zufällig seine abgefahrenen Reifen sah, stieg er wieder in seinen Wagen und fuhr weiter. Ich will doch keinen Ärger haben, wenn die Polizei kommt, dachte er. Das Klappern des lose hängenden Auspuffs war noch lange zu hören.

11.08 Uhr Ein popbemalter CV schlich in die Kurve, die vier jungen Leute, zwei Jungen, zwei Mädchen, sangen einen Schlager, sie waren, trotz der vereisten Straße, ausgelassen, als kämen sie von einer Party. Der Mann am Steuer schrie: "" Nun seid doch mal still. Schaut mal nach vorne, da hängt einer am Baum." Die Mädchen sangen weiter, und der junge Mann schrie noch lauter: "Still jetzt! Verdammt nochmal, ihr blöde Gänse, könnt ihr nicht mal still sein."Er hielt an. Er und sein Begleiter stiegen aus, sie blieben einige Meter vor dem VW stehen, sie bewegten ratlos ihre Arme. Dann traten sie näher. "Mein Lieber, der muß vielleicht einen Zahn drauf gehabt haben. Da ist nichts mehr zu machen, die sind hops.." "Und jetzt?" fragte der andere, "sollen wir warten, bis die Polizei kommt? Oder sollen wir in Ochsenfurt zur Polizei fahren?" "Mensch, bist du verrückt? Ich hab gesoffen, ich bin noch von heute nacht voll, ich hab' doch eine Fahne, die riechen das doch, die sind doch auch nicht von Dummsdorf. Wenn ich blasen muß, dann bin ich dran. Das kann ich mir nicht leisten." Sie gingen zurück, stiegen ein und fuhren weiter. Ein der Mädchen fragte: "Sind die tot?" "Nein", sagte der Mann am Steuer, und er umkrampfte das Lenkrad so, daß die Knöchel weiß wurden, "nein, die spielen nur Karten, die warten auf den dritten Mann zum Skat.." "Ach, wie spaßig", sagte das andere Mädchen, und beide begannen einen neuen Schlager zu singen.

11.28 Uhr Ein beiger BMW fuhr in die Kurve, am Steuer eine blonde, sehr schöne Frau. Der Mann neben ihr war schläfrig, er gähnte dauernd. "Fahr nicht so leichtsinnig," sagte er zu der blonden Frau. Da sah er den verunglückten Wagen, und er sagte: "Soll es uns so gehen wie denen da?" Die Frau wollte anhalten. Der Mann schrie: "Bist du verrückt? Hinterher müssen wir noch als Zeugen auftreten." "Na und? fragte die Frau. ""Sag mal," keuchte der Mann, "hast du vielleicht ein Brett vor dem Kopf? Und wenn meine Frau die Vorladung in die Finger kriegt, da steht doch dann auch dein Name drauf ... was dann ... na ... kapiert?" Die Frau fuhr langsam weiter, aber sie sah den Mann neben ihr nicht mehr an.

11.35 Uhr Langsam näherte sich mit rotierendem Gelblicht der Streuwagen aus der Kurve heraus dem Unglückswagen. Der Beifahrer schrie: "Franz! Halt an ... da ... da. Ich hab's dir doch gleich gesagt, dass wir heute noch einen antreffen, der wo dranklebt. Hatten wir mal gewettet." Sie hielten hinter dem Unglückswagen, die beiden Männer stiegen aus, sie sahen kurz auf die leblosen Insassen, sahen sich an, zuckten die Schultern. Der Fahrer des Streuwagens stieg wortlos ein und meldete den Unfall per Sprechfunk in die Zentrale. Sie warteten, ohne ein Wort zu wechseln, eine Viertelstunde, bis die Polizei kam, und noch weitere zehn Minuten bis zum Eintreffen des Krankenwagens, in dem ein Arzt mitgekommen war. Als der Arzt den Toten am Lenkrad sah, schrie er leise auf. "Ist was, Herr Doktor", fragte einer der drei Polizisten. "Nein, nein, nichts. sind mindestens eine Stunde tot", sagte der Arzt. "Eine Stunde?" fragte ein anderer Polizist. "Dass die aber nicht früher entdeckt worden sind." "Wie soll auch", antwortete der Arzt. "Wer fährt schon bei dem Sauwetter über die Straßen und am Sonntagmorgen, wenn er nicht unbedingt muß. Und wer muß schon unbedingt am Sonntagmorgen." "Da haben sie auch wieder recht", sagte der erste Polizist, und die drei Uniformierten begannen, den Tatbestand zu protokollieren.

Meldung am 1.2.69 in allen Würzburger Zeitungen: Auf der Bundesstraße 13, kurz vor Ochsenfurt, sind gestern vormittag der praktizierende Arzt Wilhelm Altmann mit seiner Ehefrau tödlich verunglückt. Die Polizei nimmt an, dass der Wagen infolge überhöhter Geschwindigkeit auf der spiegelglatten Straße aus der Kurve getragen wurde und dann an einen Baum prallte. Die beiden Insassen waren nach Auskunft des hinzugeeilten Arztes sofort tot. Alle diejenigen, die am Sonntag, dem 16. 2. 69, in der Zeit von 10.30 Uhr und 11.35 Uhr die Unglücksstelle passierten, lasen am Montagmorgen die Zeitung.

Max von der Grün
Opmerking: op het moment dat de andere arts op de plaats van het ongeval arriveerde wist deze niet dat het ongeval al een uur eerder had plaaatsgevonden, dus dat betekent dat hij op dat moment niet kon weten dat de slachtoffers al een uur dood waren. Op dit punt klopt het verhaal dus niet.
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"Mathematics is a gigantic intellectual construction, very difficult, if not impossible, to view in its entirety." Armand Borel
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Oud 07-01-2012, 19:07
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Die erste eigene Wohnung

Seit Ewigkeiten träumte ich von einer eigenen Wohnung. Doch erst mit der Auflösung der DDR ging mein Traum in Erfüllung. Im Sommer 1990 kamen wir, d.h. mein Freund Mischa und ich, nach Berlin und meldeten uns im Polizeipräsidium am Alexanderplatz als eine aus der Sowjetunion geflüchtete Volksminderheit jüdischer Nationalität an. Wir äußerten den Wunsch, in Deutschland zu bleiben und wurden als Flüchtlinge anerkannt. Die ersten zwei Wochen verbrachten wir in einem Heim des Deutschen Roten Kreuzes in Biesdorf, in einer ehemaligen Kaserne der Roten Armee. Danach zogen wir nach Marzahn. Dort in der Köthener Strasse entstand gerade ein riesiges Ausländerheim - in drei Plattenbauten, die früher der Stasi als Sanatorium gedient hatten. Zunächst wurden hunderte von Vietnamesen, Afrikaner und Juden aus Rußland einquartiert. Wir zwei und noch ein Kumpel aus Murmansk, Andrej, konnten uns eine möblierte Einzimmerwohnung im Erdgeschoß erkämpfen.

Das Leben im Heim boomte: Die Vietnamesen besprachen auf vietnamesisch ihre Zukunftschancen - damals wußten sie noch nichts vom Zigarettenhandel. Die Afrikaner kochten den ganzen Tag Kuskus, abends sangen sie russische Volkslieder. Sie hatten erstaunlich gute Sprachkenntnisse, viele hatten in Moskau studiert. Die russischen Juden entdeckten das Bier im Sechserpack für vier Mark 99, sie tauschten ihre Autos untereinander und bereiteten sich auf einen langen Winter in Marzahn vor. Viele beschwerten sich beim Aufsichtspersonal, das ihre Nachbarn falsche Juden seien, das sie Schweine äßen und am Samstag rund um die Wohnblöcke joggten, was man als echter Jude nie tun dürfte. Damit versuchten sie, ihre Nachbarn loszuwerden und die zugeteilte Stasi-Wohnung für sich allein zu nutzen. Es herrschte ein regelrechter Platzkrieg. Diejenigen, die zu spät gekommen waren, hatten es besonders schwer: sie mußten ihre Wohnung mit bis zu vier anderen Familien teilen. Wir drei waren vom Leben im Heim nicht sonderlich begeistert und suchten nach einer Alternative.

Der Prenzlauer Berg galt damals als Geheimtip für alle Wohnungsuchenden. Dort war der Zauber der Wende noch nicht zu Ende. Die Einheimischen hauten in Scharen nach Westen ab. Ihre Wohnungen standen leer und waren voll mit allem möglichen Zeug. Gleichzeitig verschlug es eine wahre Gegenwelle aus dem Westen - Punks, Ausländer und Anhänger der Kirche der Heiligen Mutter, schräge Typen und Lebenskünstler aller Art - nach dort. Sie besetzten die Wohnungen, schmissen die zurückgelassene Modelleisenbahn auf den Müll, rissen die Tapeten ab und brachen die Wände durch. Die Kommunale Wohnungs-Verwaltung hatte keinen Überblick mehr.

Wir drei liefen von einem Haus zum anderen und guckten durch die Fenster. Andrej wurde glücklicher Besitzer einer Zweiraum-Wohnung in der Stargarder Strasse, mit Innentoilette und Duschkabine. Mischa fand in der Greifenhagener Strasse eine leere Wohnung, zwar ohne Klo und Dusche, aber dafür mit einer RFT-Musikanlage und großen Boxen, was seinen Interessen auch viel mehr entsprach. Ich zog in die Lychener Strasse. Herr Palast, dessen Name noch am Türschild stand, hatte es sehr eilig gehabt. Nahezu alles hatte er zurückgelassen: saubere Bettwäsche, ein Thermometer am Fenster, einen kleinen Kühlschrank, sogar Zahnpaste lag noch in der Küche auf dem Tisch. Etwas zu spät möchte ich Herrn Palast für dies alles danken. Besonders dankbar bin ich ihm für den selbstgebauten Durchlauferhitzer, ein wahres Wunder der Technik.

Zwei Monate später fand die Geschichte der Besetzung des Prenzlauer Berges ein Ende. Die KWV erwachte aus ihrer Ohnmacht und erklärte alle zu diesem Zeitpunkt in ihren Häusern Lebenden für die rechtlichen Mieter. Sie sollten ordentliche Mietverträge bekommen. Zum ersten Mal stand ich in einer 200-köpfigen Schlange, die ausschließlich aus Punks, Freaks, scheinheiligen Eingeborenen und wilden Ausländern bestand. Laut Mietvertrag mußte ich 18,50 DM für meine Wohnung zahlen. So ging mein Traum in Erfüllung: Ein eigener Lebensraum - von 25 Quadratmetern.

Neem nu deze tekst alinea voor alinea door om zo te begrijpen waar de tekst over gaat, net zoals ik in mijn privébericht aangaf. Je leert een tekst niet te begrijpen door deze te vertalen, maar door deze eerst globaal en vervolgens gedetailleerd door te lezen.
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Oud 07-01-2012, 19:16
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Meine Mutter unterwegs

Die ersten 60 Jahre ihres Lebens verbrachte meine Mutter in der Sowjetunion. Nicht ein einziges Mal überschritt sie die Grenzen ihrer Heimat, obwohl ihre beste Freundin 1982 einen in Moskau stationierten Deutschen heiratete und mit ihm nach Karl-Marx-Stadt zog, wohin sie dann meine Mutter mehrmals einlud. Der Parteisekretär des Instituts für Maschinenbau, in dem sie arbeitete, musste die für eine solche Reise notwendige Beurteilung schreiben, das tat er aber nie. »Eine Auslandsreise ist eine ehrenvolle und verantwortungsvolle Maßnahme«, sagte er jedes Mal zu meiner Mutter. »Sie haben sich jedoch auf dem Feld der gesellschaftlich-politischen Arbeit nicht bemerkbar gemacht, Frau Kaminer. Daraus schließe ich, dass Sie für eine solche Reise noch nicht reif sind.«
Reif für die Reise wurde meine Mutter erst mit der Auflösung der Sowjetunion, als sie 1991 nach Deutschland emigrierte. Schnell entdeckte sie eine der größten Freiheiten der Demokratie, die Bewegungsfreiheit. Sie konnte nun überall hin. Aber wie weit will man eigentlich fahren, und wie groß darf die Welt sein? Diese Fragen beantworteten sich quasi automatisch, als meine Mutter sich mit dem Angebot von Roland-Reisen, einem Berliner Billig-Bus-Reiseunternehmen, vertraut machte. Ein Bus fährt bestimmt nicht nach Amerika, Australien oder Indien. Aber er fährt schön lange. Man hat das Gefühl, auf einer weiten Reise zu sein und gleichzeitig bleibt man dem Zuhause irgendwie nahe. Das ist praktisch, preiswert und unterhaltsam. Obwohl die an sich beliebten Roland-Reisen immer öfter mangels Teilnehmern ausfallen, hat meine Mutter inzwischen bereits zwei Dutzend Bustouren mitgemacht und dabei viele Reiseziele erreicht. Von Spanien im Süden bis Dänemark im Norden. In Kopenhagen fotografierte sie die von den vielen Touristenhänden bereits ganz klein und glänzend geworden ist. Nach London konnte meine Mutter nicht fahren, weil England nicht zu den Schengenstaaten gehört und sie erst in Calais feststellte, dass sie für England ein Extra-Visum brauchte. Dafür fotografierte sie dann über Nacht jedes zweite Haus in Calais. Am nächsten Tag war der Bus bereits auf der Heimfahrt und nahm meine Mutter wieder mit - zurück nach Berlin. Meerjungfrau, die jedoch gerade mal wieder kopflos war. In Wien erzählte die Reiseleiterin meiner Mutter, dass die Wienerwürste dort Frankfurter heißen, ferner, dass man dort anständigen Kaffee nur im Restaurant vor dem Rathaus bekomme und dass Stapo die Abkürzung für Polizei sei. In Paris fand der Busfahrer keinen Parkplatz, und sie mussten den ganzen Tag mit dem Bus rund um den Eiffelturm fahren. Am Wolfgangsee kaufte meine Mutter echte Mozartkugeln, die rundesten Pralinen der Welt, die ich seither immer zu Weihnachten geschenkt bekomme. In Prag wären sie um ein Haar auf der Karlsbrücke mit dem Touristenbus eines anderen Veranstalters zusammengestoßen. In Amsterdam feierte die Königin gerade ihren Geburtstag, und viele schwarze Mitbürger tanzten vor Freude auf der Straße, als der Roland-Bus mit meiner Mutter dort ankam. In Verona besichtigte sie das Denkmal der Shakespeare’schen Julia, deren linke Brust
Die Tatsache, dass sie Big Ben und der Tower-Bridge nicht einmal nahe gekommen war, machte ihr nicht viel aus. Sie ist inzwischen eine gewiefte Busreisende, für die das Ziel nicht so wichtig ist wie der Weg.

Deel deze tekst nu zelf eens in alinea's in en neem vervolgens deze tekst ook weer alinea voor alinea door om zo te begrijpen waar de tekst over gaat.
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Oud 07-01-2012, 19:37
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Blut auf der Schönhauser Allee


Mein Freund und Namensvetter Wladimir wohnt mit seiner Familie genau gegenüber auf der anderen Seite der Schönhauser Allee. Manchmal scheint er ein richtiger Doppelgänger von mir zu sein, oder ich von ihm. Er ist so
alt wie ich, trägt denselben Namen wie ich, dieselben Klamotten, und er hat ebenfalls eine Frau und zwei Kinder.
Auch seine Wohnung ist ganz ähnlich, er raucht dieselbe Zigarettenmarke und kauft dieselben Lebensmittel immer
zur gleichen Zeit im gleichen Supermarkt wie ich.
Das Einzige, was uns unterscheidet, ist die Tatsache, dass seine Frau eindeutig brünett ist, meine aber nicht. Neulich beim Einkaufen bemerkte ich noch einen Unterschied: Wladimir war offenbar plötzlich Vegetarier. Er
kaufte Unmengen von gefrorenem Gemüse, sah dabei jedoch ganz unglücklich aus. »Ich kann kein Fleisch mehr
sehen«, gestand er mir in der Schlange vor der Kasse. Aufdem Rückweg nach Hause erzählte er, wie es dazu gekommen war.
Vor ungefähr einer Woche fand er auf der Autobahn ein überfahrenes Wildschwein. Siebzig Kilo Fleisch lagen auf
der Straße – einfach so. »Ein Geschenk des Himmels«, dachte Wladimir und zerrte das tote Tier in den Kofferraum
seines alten Mazda. Er hatte sich gerade am Vormittag mit seiner Frau verkracht, weil sie morgens immer so
missgelaunt war, und wollte ihr nun das Wildschwein als eine Art Wiedergutmachung mitbringen: »Ein Geschenk
für dich, Liebling!«, so ungefähr stellte er sich das vor. Die Sau blutete ihm sofort den ganzen Kofferraum voll. Als
Wladimir an einer Raststätte anhielt, um zu tanken, bemerkte der Wirt: »Da tropft Blut aus Ihrem Kofferraum,
vielleicht sollten Sie mal nachschauen.« »Danke, ist schon gut, ich weiß Bescheid«, antwortete Wladimir und lächelte freundlich. Der Mann sagte nichts mehr und wollte von Wladimir auch kein Geld mehr für Benzin haben.
Als er in der Schönhauser Allee ankam, war es schon spät. Er musste das Wildschwein allein in den vierten Stock zerren. Dabei rutschte ihm das Tier mehrere Male die Treppe runter. Oben angekommen war er fix und fertig.
Die Treppe und seine Klamotten waren voller Blut. Dazu kamen ihm die ersten Zweifel: Vielleicht war das Wildschwein doch keine so gute Geschenkidee? Nun war es jedoch zu spät. Er konnte den Kadaver unmöglich entsorgen.
Seine Frau war nicht zu Hause, die Kinder bereits im Bett. Wladimir legte das Schwein in die Badewanne, nahm alle Waschlappen, die er in der Wohnung finden konnte, und ging ins Treppenhaus, um aufzuwischen.
Inzwischen hatten seine Nachbarn die Polizei alarmiert. Sie hatten den Streit am Morgen mitbekommen und waren nun fest davon überzeugt, dass Wladimir seine Frau umgebracht hatte. Als die LKA-Einheit ankam und die Blutspritzer vor dem Haus sah, forderte sie sofort Verstärkung an. Bis an die Zähne bewaffnet stürmten die Beamten das Haus und fanden Wladimir auf der Treppe mit einem Eimer Wasser und einem Waschlappen in der
Hand, wie er das Blut wegwischte. »Ich mache alles wieder gut«, versprach Wladimir den Polizisten. Sie legten ihm dennoch Handschellen an und betäubten ihn ein wenig – zur Sicherheit. Danach folgten die Polizisten den Blutspuren nach oben und entdeckten im Waschraum das Wildschwein.
»Das ist aber nicht Ihre Frau«, wunderten sie sich.
»Nein«, erwiderte Wladimir, »meine Frau ist brünett.«
»Und wo ist sie jetzt?«
»Ich weiß nicht«, sagte Wladimir wahrheitsgemäß.
Die Polizisten zerrten das tote Tier zu viert nach unten.
Mein Doppelgänger musste natürlich als mutmaßlicher Täter mit aufs Revier. Ein Selbstmord kam nicht in Frage.
Im Grunde ist Wladimir dann doch noch verhältnismäßig heil aus der Geschichte herausgekommen: mit zweitausend
Mark Strafe. Aber jetzt kann er kein Fleisch mehr sehen und ist insofern auch kein Doppelgänger mehr von mir. Nun muss ich ganz alleine im Supermarkt an der Fleischtheke anstehen.

Deel deze tekst nu zelf eens in alinea's in en neem vervolgens deze tekst ook weer alinea voor alinea door om zo te begrijpen waar de tekst over gaat.
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Oud 07-01-2012, 20:24
scholier19
scholier19 is offline
Beste Mathfreak,

dank u vriendelijk voor het corrigeren. Ik weet nog steeds niet waar de teksten over gaan.
Ik hoop dat u het van Duits naar Nederlands vertaald.

Alvast bedankt.

Met vriendelijke groet,

Scholier19
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Oud 07-01-2012, 21:32
mathfreak
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mathfreak is offline
Citaat:
Beste Mathfreak,

dank u vriendelijk voor het corrigeren. Ik weet nog steeds niet waar de teksten over gaan.
Ik hoop dat u het van Duits naar Nederlands vertaalt.

Alvast bedankt.

Met vriendelijke groet,

Scholier19
Wat ik eventueel wel kan doen is dat je zelf een vertaling van de tekst maakt en die hier post zodat ik eventuele correcties kan aanbrengen.
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Oud 07-01-2012, 22:00
scholier19
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Dank u wel. Ik plaats de vertaling van de teksten.


Das Stenogramm


Op zondag, de 16e Februari 1969 reed op de snelweg 13, Ansbach Würzburg, drie mijl uit Ochsenfurt, een witte VW op een ijzige weg in een bocht naald uit een straat boom. De impact was zo sterk dat aten in de kofferbak in de auto. Zat in de auto-ongeluk, een arts en zijn vrouw, hadden ze komen uit een dringend huisbezoek, waarop zij werden opgericht in de vroege ochtend te bellen. De dokter werd onmiddellijk voldaan aan deze nood, hij had dit weekend hulpdienst. De dokter had behandeld in een afgelegen dorp een diphterieverdächtiges kind. Het ongeluk gebeurde op exact 10.30 uur.
10.35 Clock Een groene Mercedes met drie bewoners benaderd met een gematigde snelheid uit de hoek van het auto-ongeluk. De bestuurder was een oudere heer in de rug van een jonge vrouw naast haar, een oudere, haar moeder. De jonge vrouw was schommelen een ongeveer drie jaar oud kind op haar schoot. De jonge vrouw schreeuwde: Ewald, je hebt om te stoppen. In godsnaam, want wat er is gebeurd. De man schudde zijn hoofd, geërgerd. Onzin, zei hij, iets niet voor het kind. De oudere vrouw met hem eens. Drive op, mompelde ze, hij heeft gelijk, rechts. Maar wij kunnen niet, maar ... De jonge vrouw zei dat het haastig. Nu stil zijn, zei haar moeder, en de man aan het roer, voegt toe: We kunnen niet eens ingaan Ochsenfurt naar de politie en doe aangifte van het ongeval. Ik ben mijn papieren. Denk je dat ik wil als gevolg van de VW komt omdat in een puinhoop? De man keek recht naar voren tijdens het rijden verleden, de verlegen jonge vrouw op het auto-ongeluk, haar moeder stak een sigaret op, haar handen beefden. Toen ze ongeveer een halve mijl verder naar beneden, de jonge vrouw zei: We moesten naar de politie. De man achter het stuur waren we stil, de oudere vrouw, alleen het kind kraaide op de schoot van zijn moeder. Mama ... gordeldier ... gordeldier ...

10.53 Een klok kanarigelber Fiat betast voorzichtig haar in de bocht, slipte toch, de jonge vrouw aan het stuur moeite had met het verkrijgen van de auto in het geweld te houden u ging stapvoets uit de hoek, ze de auto op de boom gemerkt, geconcludeerd een even haar ogen, ze huilde zachtjes. Haar moeder, die zat naast haar, sloeg een kruis, mompelde: Else, in hemelsnaam, bewegen op, snel, voordat iemand komt. We willen iets te maken met iets hebben. Else, kind, ik kan niet iets te zien, weet je, kind, ik ben in iets even slecht. We moeten dit melden bij de politie, moeder. Politie? Extra kind, autorijden, doen we geen problemen willen hebben moesten we wat ooit doen met de politie. Rijden, hebben we gewoon niets gezien na ons komen nog meer van hen. . De moeder stak opnieuw zichzelf, mompelde ze tegen zichzelf.

Vanaf 10.58 uur Ochsenfurt een rijtuig, had ontmoette hij aan de rand kanarigelben Fiat. De man reed langs de auto-ongeluk, alsof hij niet bestaan. Dat is alles wat we dachten dat de man, dat ik ga stoppen, dan misschien morgen is mijn naam in de krant, die nog ontbrak. In de bocht ontmoette hij een Mercedes diesel aan

10.59 uur aan het stuur van de gammele, zwarte diesel zat een man met wit haar De man schrok voor een tweede toen hij zag dat de wond rondom de boom VW, hij vervolgens reed langzaam, benaderde het gecrashte voertuig, en stopte een paar meter achter. De man stapte uit, hij was ongeveer zestig jaar oud, zeer stevig en iets te kort. De grote man liep rond de VW, keek geschrokken voor een paar seconden op de twee levenloze mensen door de gebroken voorruit, fluisteren verschrikkelijk ... Dan, toen hij zijn kans als kale banden zag, klom hij weer in zijn auto en reed verder. Ik wil gewoon problemen hebben wanneer de politie komt, dacht hij. Het geratel van de losse opknoping uitlaat te horen voor een lange tijd.

11.08 Een klok popbemalter CV kroop in de hoek, de vier jonge mannen, twee jongens, twee meisjes zongen een populair lied, ze waren, ondanks de ijzige weg, naar links uit, alsof ze uit een partij. De man aan het stuur riep: Nu wat stil zijn. Naar voren controleren als een afhankelijk is van Baum.Die meisjes ging zingen, en de jonge man schreeuwde nog harder, Hush now! Verdomme, je domme gans, kun je niet eens dicht sein.Er gestopt. Hij en zijn metgezel stapte uit, ze een paar meter bleef in de voorkant van de VW, verhuisden zij hun armen hulpeloos. Toen kwam ze dichterbij. Mijn lieve, moet misschien hebben gehad een tand op. Er is niets meer te doen, de hop .. En nu? vroeg de ander, moeten we wachten tot de politie komt? Of zullen we naar de politie in Ochsenfurt? Man, ben je gek? Ik dronken ben, ik ben nog vol van gisteravond, ik heb een vlag, maar de geur, maar ook zijn niet dom dorp. Als ik op te blazen, dan ben ik het. Ik kan het niet betalen. Ze gingen terug, stapte in en reed verder. Een van de meisjes vroeg: Zijn de dood? Nee, zei de man aan het roer, en hij greep het stuur, zodat de knokkels waren wit, nee, de enige kaarten spelen, wachtend op de derde man te skat .. Oh, hoe leuk, zei het andere meisje, en beide begonnen een nieuw lied te zingen.

11.28 Clock is een beige BMW rijdt in de hoek, aan het stuur van een blonde, mooie vrouw. De man naast haar slaperig is, gaapt de hele tijd. Roekeloos rijden is dus niet, zegt hij tegen de blonde vrouw. Omdat hij ziet de auto-ongeluk, en hij zegt dat het zou moeten gaan, zodat we ze graag hebben daar? De vrouw wilde stoppen. De man schreeuwde, 'Ben je gek? Daarna moeten we nog steeds te verschijnen als getuige. So what? vroeg de vrouw. Zeg hijgde de man, misschien heb je een bord voor de kop? En als mijn vrouw de dagvaarding krijgt in de vingers, maar dan is er ook uw naam erop ... dan wat ... na ... got it? De vrouw reed langzaam, maar zagen zij de man naast haar niet meer.

11.35 uur naderde langzaam met een draaiende geel licht van de strooier uit de hoek van het auto-ongeluk. De passagier schreeuwde, Franz! Hold on ... omdat ... er. Ik zei het je toch meteen dat wij voldoen aan de hedendaagse, een die kleeft aan het en waar. Als we hadden zelfs inzet. Ze stopten achter het auto-ongeluk, de twee mannen stapten uit, zagen zij het levenloze bewoners even keken elkaar aan, haalden de schouders op. De bestuurder van de auto verspreid roos zonder een woord, en meldde het ongeval via de radio aan het hoofdkantoor. Ze wachtten, zonder een woord te wisselen, een kwart van een uur, totdat de politie kwam, en nog eens tien minuten tot de komst van de ambulance, waarin een dokter langs was gekomen. Toen de dokter de doden zag achter het stuur, riep hij zachtjes. Is wat, dokter, vroeg een van de drie politiemannen. Nee, nee, nee. ten minste een uur dood zijn, zei de dokter. Een uur? vroeg een andere politieman. Maar dat is niet eerder ontdekt wurdenWie ook zei de dokter. Als je rijdt zelfs met de slechte weersomstandigheden en de wegen en op zondag ochtend, als hij niet hoeft te doen. En wie is echt de zondag ochtend. Daar hebben ze weer rechts, zei de eerste politieman, en de drie geüniformeerde mannen begonnen de stand van zaken te controleren.

Bericht op 02/01/69 Würzburg in alle kranten: Op de rijksweg 13, net voor Ochsenfurt, werd gedood gisterochtend, de huisarts Wilhelm Altmann dodelijk met zijn vrouw. De politie geloofde dat de auto werd genomen als gevolg van een te hoge snelheid op een glazige weg van de bocht en vervolgens crashte tegen een boom. De twee gevangenen werden toegevoegd, volgens de dokter haast onmiddellijk al diegenen die op zondag de 16e gedood Tweede 69, tegen de tijd 10.30 en 11.35 klok klok voorbij de crash site, lees de krant op maandag ochtend.
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Oud 07-01-2012, 22:02
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Die erste eigene Wohnung


Sinds wanneer, ik droomde van een eigen ruimte. Maar alleen met de ontbinding van de DDR, kwam mijn droom uit. In de zomer van 1990 kwamen we, dat wil zeggen mijn vriend Misha en ik, naar Berlijn en vertelde ons het hoofdbureau van politie aan de Alexanderplatz als een vluchteling uit de Sovjet-Unie aan minderheidsbelangen mensen van joodse nationaliteit. We spraken de wens uit te blijven in Duitsland en werden erkend als vluchteling. De eerste twee weken hebben we doorgebracht in een huis van het Duitse Rode Kruis in Biesdorf, in een voormalige kazerne van het Rode Leger. Daarna zijn we verhuisd naar Marzahn. Daar in de straat, net bouwde een enorme Köthener buitenlanders huis - in drie geprefabriceerde gebouwen die vroeger de Stasi gediend als een sanatorium. De eerste, honderden Vietnamese gevierendeeld, Afrikanen en Joden uit Rusland. We hebben twee en een maatje van Moermansk, Andrei, kunnen winnen ons een gemeubileerde studio in de kelder.

Het leven thuis was booming: de Vietnamezen in Vietnamese bespreken van hun vooruitzichten voor de toekomst - dan zijn ze niets wisten van de sigaret handel. De Afrikaanse couscous gekookt de hele dag in de avond zongen ze Russische volksliederen. Ze had verrassend goede talenkennis, hadden veel gestudeerd in Moskou. De Russische Joden ontdekten de six-pack bier voor vier Mark 99, zij hun auto's verhandeld in elkaar en bereidde zich voor op een lange winter in Marzahn. Velen klaagden de aanwezigen dat hun buren valse Joden, dat zij varkensvlees aten en zaterdag holde rond de flats, die moet je nooit doen als een echte jood. Dus probeerden ze zich te ontdoen van hun buren en de toegewezen Stasi appartement te gebruiken op zijn eigen. Er was een werkelijke ruimte oorlog. Degenen die te laat gekomen, had een bijzonder moeilijk: ze moest haar appartement te delen met maximaal vier andere families. De drie van ons waren van het leven in de woning geen grote fans en waren op zoek naar een alternatief.

Prenzlauer Berg werd beschouwd als een tip voor alle woningzoekenden. Er was de magie niet aan de beurt einde. De lokale bevolking massaal gehouwen naar het westen. Hun huizen waren leeg en waren gevuld met allerlei spullen. Op een adem weg, het een echte contra-wave van het Westen - punkers, buitenlanders en volgelingen van de Kerk van de Heilige Moeder, schuin soorten en leven kunstenaars van alle soorten - naar daar. Ze bezetten de woningen achtergelaten modelspoorbaan gooide in de prullenbak, scheurde naar beneden het behang en brak door de muren. De Gemeentelijke woningbeheer had geen zicht meer.

We liepen drie van het ene huis naar het andere en kuckten door de ramen. Andrei was gelukkige eigenaar van een twee-kamer appartement in het Stargard weg, met binnen-toilet en douche. Mengen vond plaats in de straat Greifenhagener een leeg appartement, maar zonder een toilet en douche, maar met een RFT muziek systeem en grote dozen, die zijn belangen en nog veel meer. Ik trok de straat op Lychener. De heer Palast, wiens naam nog steeds op de deur plaat, was het in een haast. Bijna alles wat hij had achtergelaten: schone lakens, een thermometer bij het raam, een kleine koelkast, zelfs tandpasta was nog in de keuken op de tafel. Een beetje te laat ik wil de Heer te danken voor alles paleis. Ik ben vooral dankbaar dat hem voor de zelfgemaakte boiler, een wonder van techniek.

Twee maanden later, de geschiedenis van de bezetting van Prenzlauer Berg een einde. De KWV ontwaakte uit haar bezwijming, en legde al die tijd wonen in hun huizen voor de juridische huurder. Je moet je een goede huurovereenkomsten. Voor de eerste keer stond ik in een 200-koppige slang, die bestond uitsluitend uit punkers, freaks, hypocriet woeste autochtonen en allochtonen. Volgens de lease ik moest betalen 18,50 DM voor mijn appartement. Dus mijn droom kwam uit: een aparte woonkamer - 25 vierkante meter.
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Oud 07-01-2012, 22:04
scholier19
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Meine Mutter unterwegs

De eerste 60 jaar van haar leven mijn moeder woonde in de Sovjet-Unie. Niet een keer stak ze de grenzen van hun thuisland, ook al is haar beste vriendin trouwde in 1982, gestationeerd in Moskou en verhuisde met hem naar de Duitse Karl-Marx-Stadt, waar vervolgens nodigden ze mijn moeder een paar keer. De partij secretaris van het Institute of Mechanical Engineering, waar ze werkte, moest de noodzakelijke beoordeling voor zo'n reis, die hij nooit heeft geschreven. "Een reis naar het buitenland is een eervolle en verantwoordelijk handelen", zei hij tegen mijn moeder elke keer weer. "Ze hebben echter niet op het gebied van sociale en politieke werk had een invloed, mevrouw Kaminer. Ik concludeer dat u voor zo'n reis zijn nog niet rijp. "
Klaar voor de reis was mijn moeder tot aan de ontbinding van de Sovjet-Unie, toen ze emigreerde naar Duitsland in 1991. Ze ontdekten al snel een van de grootste vrijheden van de democratie, vrijheid van beweging. Ze kon nu overal. Maar hoe ver zal je echt gaan, en hoe groot kan de wereld zijn? Deze vragen zijn bijna automatisch beantwoord, zoals mijn moeder met wat beschikbaar is van Roland-reizen, een Berlijnse Goedkope bus reizen bedrijf dat bekend was. Een bus is ontworpen niet naar Amerika, Australië of India. Maar hij gaat behoorlijk lang. Men heeft het gevoel dat je op een lange reis en tegelijkertijd blijf je dicht bij huis een of andere manier. Dit is handig, goedkoop en onderhoudend. Hoewel populair bij de Roland reizen vaker mislukken door gebrek aan deelnemers, nu mijn moeder is al gegaan door middel van twee dozijn busreizen terwijl het bereiken van een groot aantal bestemmingen. Van Spanje in het zuiden van Denemarken in het noorden. In Kopenhagen, ze fotografeerde de 24
handen van de vele toeristen is al erg klein en glanzend. Na Londen was in staat om mijn moeder rijden, want Engeland is niet een van de Schengen-landen en het alleen te vinden in Calais, dat Engeland het nodig is voor een extra visum. Maar ze is vervolgens gefotografeerd 's nachts elke tweede huis in Calais. De volgende dag de bus was al op weg naar huis en nam mijn moeder weer - terug naar Berlijn. Mermaid, maar was gewoon re-headless. In Wenen, de gids vertelde mijn moeder dat de Weense worstjes er Frankfurter warm, bovendien, dat er fatsoenlijke koffie in het restaurant net buiten het stadhuis en krijgen die staat de politie is de afkorting voor de politie. In Parijs, de buschauffeur vond een parkeerplaats, en ze zat de hele dag op de bus rond de Eiffeltoren. Op Wolfgang Mozart, mijn moeder kocht echte kogels, de meest ronde chocolaatjes in de wereld, sinds ik voor de kerst. In Praag, werden ze met elkaar verbonden door een haar op de Karelsbrug met de toeristische bus van een andere operator. In Amsterdam werd de koningin viert haar verjaardag, en veel zwarte burgers danste van vreugde op de weg, zoals de Roland-bus met mijn moeder heb je daar. In Verona bezochten zij het monument van Shakespeare's Julia, wiens linker borst
Het feit dat het was de Big Ben en de Tower Bridge niet eens dicht bij haar niet veel uit. Ze is nu een slimme coach partijen, waarvan de bestemming niet zo belangrijk is als de weg. 25
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Oud 07-01-2012, 22:05
scholier19
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Blut auf der Schönhauser Allee


Mijn vriend en naamgenoot Vladimir woont met zijn
Familie recht tegenover aan de andere kant van de
Schönhauser avenue. Soms lijkt hij een echte
Doppelganger van mij te zijn, of ik hem. Hij is zo
oud als ik dezelfde naam als ik, dezelfde kleren dragen,
en hij heeft ook een vrouw en twee kinderen.
Zijn appartement is zeer vergelijkbaar, het rookt hetzelfde
Sigarettenmerk, en altijd koopt hetzelfde voedsel
op hetzelfde tijdstip in dezelfde supermarkt als ik.
Het enige dat ons onderscheidt is het feit dat
zijn vrouw is brunette helder denken van niet. Onlangs
bij het winkelen, merkte ik een ander verschil:
Wladimir was duidelijk een vegetariër plotseling. Hij
kocht ton diepgevroren groenten, maar het leek
erg ongelukkig. "Ik kan niet meer vlees
zien ", biechtte hij mij in de rij voor de kassa. Op
de weg naar huis vertelde hij hoe het kwam
werd.
Ongeveer een week geleden, vond hij een op de snelweg
lopen over wilde zwijnen. Zeventig kilo vlees waren op
9
de straat - net als dat. "Een geschenk uit de hemel"
Vladimir denken en sleepte het dode dier in de kofferbak
zijn oude Mazda. Hij had net 's morgens
ruzie met zijn vrouw, omdat ze altijd zo in de ochtend
was ontevreden, en nu wilde haar als het wild zwijn
brengen een soort van compensatie: "Een geschenk
voor jou, schat! ', zoiets stond hij aan de voorkant ervan. De
Sow onmiddellijk bloedde de hele kofferbak vol. Als
Wladimir stopte bij een rust stop om te tanken, zei
de gastheer: "Als het bloed druipt uit je kofferbak,
misschien moet je nog eens kijken. "" Dank je wel, al is
goed, ik weet het, "zei Vladimir, glimlachend
vriendelijk. De man zei niets en deed
Vladimir hebben ook geen geld meer voor benzine.
Toen hij aankwam op Schönhauser avenue, was het
laat. Hij alleen had de wilde zwijnen in het vierde
Stock slepen. Het gleed het dier meerdere keren
de trap af. Op de top was hij uitgeput.
De trap en zijn kleren zaten onder het bloed.
Voor hem kwam de eerste vraag: Misschien was dat
Zwijn was niet zo'n goed cadeau idee? Was nu
is het te laat. Hij kon beschikken over het karkas onmogelijk.
Zijn vrouw was niet thuis, de kinderen al
in bed. Vladimir zet het varken in de badkuip
nam al het washandje, die hij vond in het appartement
kon, en ging in het trappenhuis, te ruimen.
Ondertussen hadden zijn buren de politie gewaarschuwd.
Ze hadden gemerkt van het geschil in de ochtend
10
Blood on the Schoenhauser Allee
en waren er nu van overtuigd dat Vladimir's
Vrouw werd gedood. Wanneer het apparaat kwam LKA en
Het bloed spatten voor het huis keek, ze meteen eisten
Gain. Omhoog tot de tanden gewapend bestormden de
De ambtenaren vonden het huis en Vladimir op de trap
met een emmer water en een washandje in de
Hand, als hij veegde het bloed. "Ik doe alles weer
goed, "Vladimir beloofde de politie. Ze legden
nog steeds geboeid naar hem toe en verbijsterde hem een ​​beetje
- Voor de veiligheid. Het werd gevolgd door de politie
Bloedsporen ontdekt in de afwas en de ruimte
Zwijnen.
"Dat is niet 'je vrouw, vroeg ze zich af.
"Nee," antwoordde Vladimir, "mijn vrouw is een brunette. '
"En waar is ze nu? '
"Ik weet het niet," zei Vladimir naar waarheid.
De politiemannen sleepten het dode dier op de vierde naar beneden.
Natuurlijk had mijn verdubbelen als een vermoeden van
Daders naar het politiebureau. Een zelfmoord was geen optie.
In principe, Vladimir toen nog relatief
kwam ongedeerd uit het verhaal: tweeduizend
Mark straf. Maar nu kan hij niet meer vlees
kan worden gezien en dus niet langer verdubbelt
voor mij. Nu moet ik helemaal alleen in de supermarkt op de
Vlees tegen te gaan wachtrij.
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Oud 07-01-2012, 22:07
scholier19
scholier19 is offline
  Anna SeghersThomas

  Het verhaal speelt zich voor het einde van de Tweede Wereldoorlog en de eerste keer in de naoorlogse Berlijn.

  Thomas, de hoofdpersoon is een wees, dus hij leeft in het begin in demWaisenhaus in Greil huis.

  Na een bombardement van het weeshuis, ligt in puin. Thomas mussdeswegen ontsnappen uit het weeshuis. Hij klimt op een vrachtwagen en komen een na een paar uur naar Berlijn.

  In Berlijn begon een luchtaanval vliegtuig, en hij verstopt zich in een zufälligenHof

  Het is gevonden van fruit vrouw, en zij helpt hem en zijn verbändt verwondingen.
  biologische zoon van mevrouw Obst werd gedood in de oorlog, mede omdat haar gevallen zoon werd de naam van Thomas, en ze zag het als een dispensatie, hij is als een zoon voor haar.

  Men leert een beetje over zijn verleden, en het helpt te begrijpen waarom ersich gedragen zoals hoe hij dat doet

.   De zwakke werden onderdrukt kinderen in het weeshuis Greil. En Thomas Istein relatief zwak kind, en werd onderdrukt door een jonge, in het bijzonder, de genoemde Willi

.   Willi had groot gezag in het huis, was hij de Controller van de slaapzalen. Big Willy slaagde inboezemen angst bij Thomas, en de reacties waren onbewust geuit, toen hij woonde bij mevrouw Fruit.

  Op een nacht had hij een nachtmerrie waar hij was trillen, kreunen en spartelen.

  Thomas probeerde de tijd Greil huis verdringen, maar de ervaringen verschijnen wiederals op een spook.

  Mevrouw fruit heeft geen idee dat hij deze slechte dromen over zijn verleden heeft, gelooft zij alleen dat hij droomde van de oorlog.

  Hij gaat met tegenzin naar school, waarschijnlijk omdat hij bang is van een gesloten ruimte.

  Ook sluit aan bij geen vrienden, hij verloor zijn vertrouwen in mensen.

  Hij was altijd bang dat vrouwen kunnen verjagen zijn vrucht, dus hij probeert om ze meer tevreden

.   Thomas is zeer behulpzaam en gedaan, de economische en de praktische. Hij is als de perfecte zoon, hij kan regelen "zijn moeder, 'ze houdt van hem, en vice versa.

  versa Helaas, echte zoon van mevrouw Thomas Obst is terug

.   Het blijkt dat hij niet was gestorven in de oorlog.

  Thomas zal geleidelijk aan meer in de achtergrond, en moet uiteindelijk verhuizen, terug naar Greil Heimer weeshuis, want er is geen plaats voor hem in het huis

.   Het is gebracht naar het station en hij wordt vervolgens zonder zijn zal, na thuis Greil's, waar hij erachter komt dat er een nieuw weeshuis, waar men confronteert Sozialismusausübt en betere tijden

.   In het nieuwe weeshuis, bent u niet opgesloten zoals de oude.

  Thomas is gratis voor de eerste keer. Hij kan kiezen of hij wil om daar te blijven of zal ergens anders heen.

Weeshuis

  In het weeshuis Greil werd uitgeoefend-nazi-ideologie "musssein orde."

  De directeur van het weeshuis kinderen straft de zwakken en beloont de sterke kind. Hij is verantwoordelijk voor de fysieke cultuur, geniet hij van wandelen en zwemmen door. Ernimmt de mooiste en de meeste kinderen met zubelohnen tijdens het wandelen of zwemmen om hen heen.

  Daarnaast is hij verantwoordelijk voor orde, netheid en discipline.

  Naar zijn mening, alles moet worden gecontroleerd.

  Je kunt zeggen dat hij niet bijzonder democratisch, hij geeft de voorkeur aan de sterke undSchönsten. Het geeft bevoegdheid om een ​​aantal van de jongens, (Willi).

  Willi toegestaan ​​om de slaapzalen controle, en is dus hoger in derHierarchie automatisch.

  De jongens dan leiden een strijd tegen elkaar te worden beloond, wat dieFreundschaftsmöglichkeiten verslechterd.

  De arme kinderen, joodse kinderen, waanzinnige en criminele kinderen nachHochdorf (een ander weeshuis) verzonden.

  U kunt het weeshuis dorp te vergelijken met de hoge concentratie kamp dat de nazi's gebruikt.

  De volwassenen die geen lid waren van het Arische ras, werden de concentratiekampen bestraft.Anna Seghers

  Anna Seghers werd geboren in 1900 in Mainz.

  Mijn vader was een kunsthandelaar, en misschien is dat is waarom ze bestudeerden, etc. Kunstgeschiedenis.

  Ook in de studies, dat ze sympathiseerden met de arbeidersklasse, en al snel werd ze lid van de Communistische Partij

.   Toen Hitler aan de macht kwam in Duitsland, werd ze gearresteerd. Maar ze wist te vluchten naar Frankrijk

.   Na de oorlog keerde ze terug naar Berlijn om deel te nemen aan de opbouw van het socialisme in Oost-Duitsland.

  Het heeft vele verhalen en romans geschreven en ontving vele literaire prijzen.

  In de roman "De beslissing", beschrijft ze de levens van gewone mensen na de Tweede Wereldoorlog.   Een van deze mannen is Thomas.
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Oud 07-01-2012, 22:09
scholier19
scholier19 is offline
Lieve kinderen,


want het zit nu, alfabetisch of op grootte gesorteerd, voor de eerste keer op deze harde banken, en hopelijk is het alleen vanwege het seizoen, wanneer het me doet denken aan bruin en blond, aaneengeregen met het oog drogen van paddestoelen. In plaats van geluk, zoals paste is het.
Sommigen van jullie zenuwachtig heen en weer, alsof ze zaten op hete borden. Andre Crouch als vastgelijmd aan hun stoel. Sommige dwaas giechelen, en de roodharige in de derde rij, starend kruipt in zicht, op het bord, alsof het zien van een zeer sombere toekomst. Is angstig je voelt, en je kunt niet zeggen dat je instinct troggen. X je uur heeft geslagen. De familie geeft je haar aarzelend en wijd uzelf aan de staat. Leven na de klok begint, en het zal alleen ophouden met het leven zelf. De leden van nummers en, prioriteiten en het tijdschema is strak en strakker weven netwerk nu verstrikt je. Omdat je hier zit, behoort u tot een bepaalde klasse. Noch tot de laagste. De klassenstrijd en de jaren van testen voor ons liggen. Schelm je bent, en je moet opgeleid fruit zijn! Je was wakker inblikken vandaag, en het zal je morgen! Dus, is hoe het gedaan voor ons. Van de boom van het leven in de conservenfabriek van de beschaving? dit is de weg die voor u ligt. Geen wonder dat uw verlegenheid is groter dan uw nieuwsgierigheid.

Het heeft het minste zin, je mitzugeben advies over een dergelijk pad? Advies in het bijzonder door een man die, het was geen onwil, maar smaakt "het vak" zoals andere mensen ook? Laten we het proberen na alles, en houd creditering hem dat hij nooit vergeten, noch zal nooit vergeten hoe bijzonder het voelde alsof hij zelf zat voor het eerst op school. In die grijze, veel oversized stenen anker kit. En terwijl hij haalde de trekker over, dan is het hart.

We waren al aangekomen bij het belangrijkste advies dat u zou moeten hameren om u en onthoud hoe de uitspraak van een oude plaque:

Laat u niet rijden uit de kindertijd! Kijk, de meeste mensen nemen uit hun jeugd als een oude hoed. Ze vergat haar als een telefoonnummer dat niet langer van toepassing. hun leven voor hen is als een worst, die ze eten langzaam, en wat er gegeten wordt, bestaat niet meer.

Het dwingt je in de school gretig van de onderkant van het midden-naar bovenbouw. Als je opstaat daar en tot slot evenwichtig, een zaagden het "onnodig" stappen van achteren word je, en nu kun je niet meer terug! Maar moet zijn leven als een huis niet kan gaan op en neer trappen? Wat is het mooiste eerste verdieping met de kelder met de geurige fruit toeters en bellen en zonder de begane grond met de krakende deur, en de rinkelende bel? Goed - de meeste leven! Ze staan ​​op de bovenste trede, zonder trappen en geen huis, en maken zichzelf belangrijk. Voorheen waren ze kinderen, ze waren volwassenen, maar wat zijn ze nu?

Alleen iemand die een volwassene en een kind overblijft is een man. Wie weet als je mij begrepen. De eenvoudige dingen zijn moeilijk te begrijpelijk te maken. Nou, we nemen er iets moeilijk is, is het misschien gemakkelijker te begrijpen. Bijvoorbeeld:

Houd de katheder voor noch een troon of een preekstoel! De leraren zitten niet rond, zodat later, dat je hem te aanbidden, maar dat je kunt zien elkaar beter, de leraar is geen school en geen Webel lieve God. Hij weet niet alles, en erken niet alles weten. Als hij nog steeds niet alwetend, zo ziet het hem na, maar het doet hem niet geloven! Maar hij geeft toe dat hij niet alles weet, dan houdt van hem! Want dan verdient hij je liefde. En omdat hij anders is niet veel verdient, zal hij zich verheugen over uw genegenheid van het hart. En nog een ding:

De leraar is geen tovenaar. maar een tuinman. Hij kan en zal koesteren u, en. Je moet jezelf groeien!

Rekening houden met degenen die op u neemt, ongeacht! Dat klinkt natuurlijker dan het is. En soms is het verschrikkelijk zwaar. Liep in mijn klas een jongen, wiens vader had een viswinkel. De arme jongen, zei hij: Breuer, rook zo veel als vissen, dat de rest van ons reeds ziek voelde toen hij kwam om de hoek. De vislucht hing in zijn haar en kleren, het was geen wassen en borstelen. Alles ging van hem weg. Het was niet zijn schuld. Maar hij zat, gepest en gemeden, alles voor zichzelf, want hij had de builenpest. Hij schaamde zich voor in de grond, maar zelfs dat deed niets. Zelfs vandaag de dag, vijfenveertig jaar later, voel ik me ongemakkelijk als ik hoor de naam Breuer. Zo hard als het soms is, het nadenken. En dat lukt niet altijd. Maar je moet altijd opnieuw proberen.

Wees niet te hard! Met dit advies, de luie weg luisteren. Het geldt alleen voor de ijverige, maar voor hen is het heel belangrijk is. Het leven is niet alleen maar over school werk. De mens moet leren om alleen de ossen malen. Ik spreek uit ervaring. Ik was een kleine jongen op weg naar een os. Dat ben ik, ondanks al mijn inspanningen niet zijn, vraag ik me af aan deze dag. Het hoofd is niet het enige lichaamsdeel. Iedereen die iets anders beweert liegt. En wie gelooft dat de leugen dat is nadat hij is geslaagd voor alle testen met hoogglans, niet erg leuk. Je hebt ook namelijk springen, turnen, dansen en te zingen, anders ben je met zijn hoofd vol kennis van water, een verlamde en niets meer.

Niet van de domme lacht! Ze zijn niet van hun eigen dom en niet voor uw plezier. En maak je geen beat, die kleiner en zwakker dan haar! Als dat niet duidelijk is zonder nadere toelichting, die ik zou niets te doen hebben. Een klein beetje zal ik hem waarschuwen. Niemand is zo slim of zo sterk dat het nog niet wijzer en sterker dan hem daar. Hij kan pas op. Ook hij is relatief zwak en een recht dwaas.

Wantrouwen soms uw schoolboeken. U heeft niet plaatsgevonden op de berg Sinaï, zelfs niet op de meeste verstandige manier, maar van oude schoolboeken die zijn ontstaan ​​uit oude schoolboeken, die zijn ontstaan ​​uit oude schoolboeken die zijn ontstaan ​​uit oude schoolboeken. Het heet traditie. Maar het is iets heel anders. De oorlog, bijvoorbeeld, is nu niet langer in het boek het lezen van gedichten, niet meer met een gebogen kort zwaard) en niet meer knippert harnas 2) en zwaaien pluim als bij Gravelotte en Mars-la-Tour. In sommige leerboeken, heeft dit nog niet rond gekregen. Ook gelooft dat de verhalen zijn niet waar de mens die verder gaat in goed en dapper, de dappere held vierentwintig uur uni dag!

Denkt en leert dat je niet, anders zullen jullie beginnen als je later treden in het loopvlak leven, erg verrast! En nog iets: de samengestelde interest je nodig hebt om nog meer te leren, maar het is nog steeds op het schema. Toen ik een kind was, moesten we berekenen hoeveel geld het jaar 1925 zou zijn geworden van een munt die aan een van onze voorouders zou hebben in 1525, tijdens het bewind van Johannes de Steadfast, bracht aan de bank. Het was een zeer ingewikkelde berekening. Maar het was het waard. Van de munten, hebben ze ons liet zien, door middel van samengestelde interest zou leiden tot de grootste fortuinen in de wereld. Maar toen kwam de inflatie, en in 1925 was de grootste fortuinen in de wereld, met de hele vallei spaarbank niet langer de moeite waard. Maar de samengestelde rente berekening leefde in de rekenboeken spree. Toen kwam de geldhervorming, en met de besparingen en de spaarbank was weer azijn. Het rekenkundig boeken zijn niet meer opgemerkt.

En dus is het tijd dat je een rood potlood en het hoofdstuk "samengestelde interest" door dik slagen te nemen.

Net zoals de aanval op de Zeppelin en Gravelotte. En hoeveel andere dingen. Als je gaat zitten, alfabetisch of gesorteerd op maat en je wilt naar huis. Ga naar huis, lieve kinderen. Als u nog niet begrepen iets wat je moet, vraag dan je ouders! Beste ouders, indien niet iets wat je moet begrijpen, vraag dan uw kinderen!
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Oud 09-01-2012, 14:54
scholier19
scholier19 is offline
Das Stenogramm
Op Zondag 16 Februari 1969 reed er op de snelweg 13 ( Ansbach Würzburg, drie mij uit Ochsenfurt ??? ) Een witte VW op een ijzige weg in een bocht naald uit een straat boom.
De impact was zo sterk dat aten in de kofferbak in de auto. Zat in de auto-ongeluk, een arts en zijn vrouw, ze hadden een dringend huisbezoek waarop zij werden opgericht in de vroege ochtend te bellen. De dokter werd onmiddellijk voldaan aan deze nood, hij had dit weekend hulpdienst. De dokter had behandeld in een afgelegen dorp een diphterieverdächtiges kind. Het ongeluk gebeurde op exact 10.30 uur.
10.35 Clock Een groene Mercedes met drie bewoners benaderd met een gematigde snelheid uit de hoek van het auto-ongeluk. De bestuurder was een oudere heer in de rug van een jonge vrouw naast haar, een oudere, haar moeder. De jonge vrouw was schommelen een ongeveer drie jaar oud kind op haar schoot. De jonge vrouw schreeuwde: Ewald, je hebt om te stoppen. In godsnaam, want wat er is gebeurd. De man schudde zijn hoofd, geërgerd. Onzin, zei hij, iets niet voor het kind. De oudere vrouw met hem eens. Drive op, mompelde ze, hij heeft gelijk, rechts. Maar wij kunnen niet, maar ... De jonge vrouw zei dat het haastig. Nu stil zijn, zei haar moeder, en de man aan het roer, voegt toe: We kunnen niet eens ingaan Ochsenfurt naar de politie en doe aangifte van het ongeval. Ik ben mijn papieren. Denk je dat ik wil als gevolg van de VW komt omdat in een puinhoop? De man keek recht naar voren tijdens het rijden verleden, de verlegen jonge vrouw op het auto-ongeluk, haar moeder stak een sigaret op, haar handen beefden. Toen ze ongeveer een halve mijl verder naar beneden, de jonge vrouw zei: We moesten naar de politie. De man achter het stuur waren we stil, de oudere vrouw, alleen het kind kraaide op de schoot van zijn moeder. Mama ... gordeldier ... gordeldier ...

10.53 Een klok kanarigelber Fiat betast voorzichtig haar in de bocht, slipte toch, de jonge vrouw aan het stuur moeite had met het verkrijgen van de auto in het geweld te houden u ging stapvoets uit de hoek, ze de auto op de boom gemerkt, geconcludeerd een even haar ogen, ze huilde zachtjes. Haar moeder, die zat naast haar, sloeg een kruis, mompelde: Else, in hemelsnaam, bewegen op, snel, voordat iemand komt. We willen iets te maken met iets hebben. Else, kind, ik kan niet iets te zien, weet je, kind, ik ben in iets even slecht. We moeten dit melden bij de politie, moeder. Politie? Extra kind, autorijden, doen we geen problemen willen hebben moesten we wat ooit doen met de politie. Rijden, hebben we gewoon niets gezien na ons komen nog meer van hen. . De moeder stak opnieuw zichzelf, mompelde ze tegen zichzelf.

Vanaf 10.58 uur Ochsenfurt een rijtuig, had ontmoette hij aan de rand kanarigelben Fiat. De man reed langs de auto-ongeluk, alsof hij niet bestaan. Dat is alles wat we dachten dat de man, dat ik ga stoppen, dan misschien morgen is mijn naam in de krant, die nog ontbrak. In de bocht ontmoette hij een Mercedes diesel aan

10.59 uur aan het stuur van de gammele, zwarte diesel zat een man met wit haar De man schrok voor een tweede toen hij zag dat de wond rondom de boom VW, hij vervolgens reed langzaam, benaderde het gecrashte voertuig, en stopte een paar meter achter. De man stapte uit, hij was ongeveer zestig jaar oud, zeer stevig en iets te kort. De grote man liep rond de VW, keek geschrokken voor een paar seconden op de twee levenloze mensen door de gebroken voorruit, fluisteren verschrikkelijk ... Dan, toen hij zijn kans als kale banden zag, klom hij weer in zijn auto en reed verder. Ik wil gewoon problemen hebben wanneer de politie komt, dacht hij. Het geratel van de losse opknoping uitlaat te horen voor een lange tijd.

11.08 Een klok popbemalter CV kroop in de hoek, de vier jonge mannen, twee jongens, twee meisjes zongen een populair lied, ze waren, ondanks de ijzige weg, naar links uit, alsof ze uit een partij. De man aan het stuur riep: Nu wat stil zijn. Naar voren controleren als een afhankelijk is van Baum.Die meisjes ging zingen, en de jonge man schreeuwde nog harder, Hush now! Verdomme, je domme gans, kun je niet eens dicht sein.Er gestopt. Hij en zijn metgezel stapte uit, ze een paar meter bleef in de voorkant van de VW, verhuisden zij hun armen hulpeloos. Toen kwam ze dichterbij. Mijn lieve, moet misschien hebben gehad een tand op. Er is niets meer te doen, de hop .. En nu? vroeg de ander, moeten we wachten tot de politie komt? Of zullen we naar de politie in Ochsenfurt? Man, ben je gek? Ik dronken ben, ik ben nog vol van gisteravond, ik heb een vlag, maar de geur, maar ook zijn niet dom dorp. Als ik op te blazen, dan ben ik het. Ik kan het niet betalen. Ze gingen terug, stapte in en reed verder. Een van de meisjes vroeg: Zijn de dood? Nee, zei de man aan het roer, en hij greep het stuur, zodat de knokkels waren wit, nee, de enige kaarten spelen, wachtend op de derde man te skat .. Oh, hoe leuk, zei het andere meisje, en beide begonnen een nieuw lied te zingen.

11.28 Clock is een beige BMW rijdt in de hoek, aan het stuur van een blonde, mooie vrouw. De man naast haar slaperig is, gaapt de hele tijd. Roekeloos rijden is dus niet, zegt hij tegen de blonde vrouw. Omdat hij ziet de auto-ongeluk, en hij zegt dat het zou moeten gaan, zodat we ze graag hebben daar? De vrouw wilde stoppen. De man schreeuwde, 'Ben je gek? Daarna moeten we nog steeds te verschijnen als getuige. So what? vroeg de vrouw. Zeg hijgde de man, misschien heb je een bord voor de kop? En als mijn vrouw de dagvaarding krijgt in de vingers, maar dan is er ook uw naam erop ... dan wat ... na ... got it? De vrouw reed langzaam, maar zagen zij de man naast haar niet meer.

11.35 uur naderde langzaam met een draaiende geel licht van de strooier uit de hoek van het auto-ongeluk. De passagier schreeuwde, Franz! Hold on ... omdat ... er. Ik zei het je toch meteen dat wij voldoen aan de hedendaagse, een die kleeft aan het en waar. Als we hadden zelfs inzet. Ze stopten achter het auto-ongeluk, de twee mannen stapten uit, zagen zij het levenloze bewoners even keken elkaar aan, haalden de schouders op. De bestuurder van de auto verspreid roos zonder een woord, en meldde het ongeval via de radio aan het hoofdkantoor. Ze wachtten, zonder een woord te wisselen, een kwart van een uur, totdat de politie kwam, en nog eens tien minuten tot de komst van de ambulance, waarin een dokter langs was gekomen. Toen de dokter de doden zag achter het stuur, riep hij zachtjes. Is wat, dokter, vroeg een van de drie politiemannen. Nee, nee, nee. ten minste een uur dood zijn, zei de dokter. Een uur? vroeg een andere politieman. Maar dat is niet eerder ontdekt wurdenWie ook zei de dokter. Als je rijdt zelfs met de slechte weersomstandigheden en de wegen en op zondag ochtend, als hij niet hoeft te doen. En wie is echt de zondag ochtend. Daar hebben ze weer rechts, zei de eerste politieman, en de drie geüniformeerde mannen begonnen de stand van zaken te controleren.

Bericht op 02/01/69 Würzburg in alle kranten: Op de rijksweg 13, net voor Ochsenfurt, werd gedood gisterochtend, de huisarts Wilhelm Altmann dodelijk met zijn vrouw. De politie geloofde dat de auto werd genomen als gevolg van een te hoge snelheid op een glazige weg van de bocht en vervolgens crashte tegen een boom. De twee gevangenen werden toegevoegd, volgens de dokter haast onmiddellijk al diegenen die op zondag de 16e gedood Tweede 69, tegen de tijd 10.30 en 11.35 klok klok voorbij de crash site, lees de krant op maandag ochtend.
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Oud 09-01-2012, 22:48
mathfreak
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*ik geef hieronder per zin de juiste vertaling van Das Stenogramm*
Am Sonntag, dem 16. Februar 1969, fuhr auf der Bundesstraße 13, Ansbach Würzburg, drei Kilometer vor Ochsenfurt, ein weißer VW auf einer vereisten Straße aus einer Haarnadelkurve heraus an einen Straßenbaum.
Op zondag16 februari 1969 reed op de snelweg 13, Ansbach Würzburg, drie kilomerer voor Ochsenfurt, een witte VW op een met ijs bedekte weg uit een haarspeldbocht tegen een boom naast de straat.
Der Aufprall war so stark, daß sich der Stamm in den Wagen hineinfraß.
De botsing was zo sterk dat de stam zich in de auto boorde.
Im Unglückswagen saßen ein Arzt und seine Frau, sie waren von einem dringenden Hausbesuch gekommen, zu dem sie am frühen Morgen telefonisch gerufen worden waren.
In de ongeluksauto zaten een arts en zijn vrouw, ze waren van een dringend huisbezoek gekomen, waarheen ze in de vroege ochtend telefonisch waren opgeroepen.
Der Arzt war diesem Notruf sofort nachgekommen, er hatte an diesem Wochenende Notdienst.
De arts had onmiddellijk voldaan aan deze noodoporoep, hij had dit weekend hulpdienst.
Der Arzt hatte in einem abgelegenen Dorf ein diphterieverdächtiges Kind behandelt.
De arts had in een afgelegen dorp een kind behandeld dat vermoedelijk difterie had..
Das Unglück ereignete sich genau 10.30 Uhr.
Het ongeluk gebeurde om exact 10.30 uur.
10.35 Uhr Ein grüner Mercedes mit drei Insassen näherte sich mit mäßiger Geschwindigkeit aus der Kurve heraus dem Unglückswagen.
10.35 uur. Een groene Mercedes met drie inzittenden naderde met een gematigde snelheid uit de bocht de ongeluksauto.
Am Steuer saß ein älterer Herr, auf dem Rücksitz eine junge Frau, neben ihr eine ältere, ihre Schwiegermutter.
Aan het stuurd zat een oudere heer, op de achterbank een jonge vrouw, naast haar een oudere, haar schoonmoeder.
Die junge Frau schaukelte ein etwa dreijähriges Kind auf ihrem Schoß.
De jonge vrouw schommelde een ongeveer drie jaar oud kind op haar schoot.
Die junge Frau schrie: "Ewald, du sollst anhalten. Um Gottes willen, da ist was passiert."
De jonge vrouw schreeuwde: "Ewald, je moet stoppen. In godsnaam, daar is wat gebeurd."
*je gebruikt hier sollen omdat de vrouw de man iets opdraagt*
Der Mann schüttelte verärgert den Kopf.
De man schudde geërgerd zijn hoofd.
"Quatsch", sagte er, "sowas ist nichts für das Kind."
"Onzin," zei hij, "zoiets is niets voor het kind."
Die ältere Frau pflichtete ihm bei. "Fahr weiter", nuschelte sie, "recht hat er, recht."
De oudere vrouw gaf hem gelijk. "Rij door," mompelde ze, "hij heeft gelijk, gelijk."
"Aber wir können doch nicht..." die junge Frau sagte es hastig.
"Maar we kunnen toch niet..." De jonge vrouw zei het haastig.
"Sei jetzt still", sagte ihre Schwiegermutter, und der Mann am Steuer ergänzte: "Wir können in Ochsenfurt auch nicht zur Polizei gehen und den Unfall melden. Ich habe meine Papiere vergessen. Glaubst du, ich will wegen dem VW da in einen Schlamassel kommen?"
"Wees nu stil," zei haar schoonmoeder, en de man aan het stuur, voegde er aan toe: "We kunnen ook niet eens in Ochsenfurt naar de politie gaan en aangifte van het ongeval doen. Ik ben mijn papieren vergeten. Denk je dat ik vanwege de VW daar in een puinhoop wil komen?"
Der Mann schaute im Vorbeifahren geradeaus, die junge Frau schaute auf den Unglückswagen, ihre Schwiegermutter zündete sich eine Zigarette an, ihre Hände zitterten.
De man keek recht naar voren tijdens het voorbijrijden, de jonge vrouw keek naar de ongeluksauto, haar schoonmoeder stak een sigaret op, haar handen beefden.
Als sie etwa einen Kilometer weitergefahren waren, sagte die junge Frau: "Wir sollten doch zur Polizei gehen."
Toen ze ongeveer een halve kilometer verder waren gereden, zei de jonge vrouw: "We moeten toch naar de politie gaan."
Der Mann am Lenkrad uns die ältere Frau schwiegen, nur das Kind auf dem Schoß seiner Mutter krähte. "Mami... tatü ... tatü..."
De man achter het stuur en de oudere vrouw zwegen, alleen het kind kraaide op de schoot van zijn moeder. "Mama ... tatu ... tatu ..."

10.53 Uhr Ein kanarigelber Fiat tastete sich vorsichtig in die Kurve, schleuderte trotzdem, die junge Frau am Steuer hatte Mühe, das Fahrzeug in der Gewalt zu behalten.
10.53 uur. Een kanarigele Fiat nam voorzichtig de bocht, slipte toch, de jonge vrouw aan het stuur had moeite met de auto in bedwang te houden.
Sie fuhr Schritt-Tempo aus der Kurve heraus, sie bemerkte den Wagen am Baum, sie schloß einen Moment die Augen, sie schrie leise auf.
Ze ging stapvoets de bocht uit, ze zag de auto tegen de boom gemerkt, ze sloot even haar ogen, ze schreeuwde zachtjes.
Ihre Mutter, die neben ihr saß, bekreuzigte sich, flüsterte: "Else, um Himmels willen, fahr weiter, schnell, bevor jemand kommt. Wir wollen mit so was nichts zu tun haben. Else, Kind, ich kann so was nicht sehen, du weißt, Kind, mir wird bei so was gleich schlecht."
Haar moeder, die naast haar zat, sloeg een kruis, fluisterde: "Else, in hemelsnaam, rij verder, snel, voordat iemand komt. We willen met zoiets niets te maken hebben. Else, kind, ik kan zoiets niet zien, je weet, kind, ik word van zoiets gauw misselijk."
"Wir müssen das der Polizei melden, Mutter."
"We moeten dit melden bij de politie, moeder."
"Polizei? Kind, fahr weiter, wir wollen keine Scherereien haben, wir haben noch nie was mit der Polizei zu tun gehabt. Fahr weiter, wir haben einfach nichts gesehen, nach uns kommen auch noch welche."
"Politie? Kind, rijd verder, we willen geen problemen hebben, we hebben nog nooit wat met de politie te maken gehad. Rijd verder, we hebben gewoon niets gezien, na ons komen nog anderen."
Die Mutter bekreuzigte sich noch einmal, sie murmelte vor sich hin.
De moeder sloeg nog een keer een kruis, ze mompelde voor zich uit.

10.58 Uhr Aus Richtung Ochsenfurt kam ein Wagen, er war am Ortsausgang dem kanarigelben Fiat begegnet.
10.58 uur. Vanaf Ochsenfurt kwam een auto, hij was aan de uitgang van de kom de kanarigele Fiat tegengekomen.
Der Mann fuhr am Unglückswagen vorbei, als ob er überhaupt nicht vorhanden sei.
De man reed langs de ongeluksauto, alsof hij er niet was.
Das fehlte noch, dachte der Mann, dass ich jetzt angehalten werde, dann steht mein Name womöglich morgen in der Zeitung, das fehlte noch.
Dat ontbrak er nog maar aan, dacht de man, dat ik nu word aangehouden, dan staat morgen misschien mijn naam in de krant, dat ontbrak er nog maar aan.
In der Kurve begegnete ihm ein Mercedes-Diesel um 10.59 Uhr.
In de bocht passeerde hem een Mercedes diesel om 10.59 uur.
Am Steuer des klapprigen, schwarzen Diesels saß ein weißhaariger Mann.
Aan het stuur van de rammelende, zwarte diesel zat een man met wit haar.
Der Mann erschrak für eine Sekunde, als er den um den Baum gewickelten VW sah, er fuhr dann langsam weiter, an das verunglückte Fahrzeug heran, und hielt wenige Meter dahinter.
De man schrok voor een seconde toen hij de om de boom gewikkelde VW zag, vervolgens reed hij langzaam naar het verongelukte voertuig toe, en stopte er een paar meter achter.
Der Mann stieg aus, er war etwa sechzig Jahre alt, sehr beleibt und irgendwie zu kurz geraten.
De man stapte uit, hij was ongeveer zestig jaar oud, zeer stevig en iets te kort.
Der dicke Mann ging um den VW herum, sah erschreckt ein paar Sekunden auf die beiden leblosen Menschen durch die zerbrochene Windschutzscheibe, flüsterte: "Furchtbar..."
De grote man liep rond de VW, keek geschrokken voor een paar seconden op de twee levenloze mensen door de gebroken voorruit, fluisterde: "Verschrikkelijk..."
Dann, als er wie zufällig seine abgefahrenen Reifen sah, stieg er wieder in seinen Wagen und fuhr weiter.
Toen, toen hij als toevallig zijn kale banden zag, klom hij weer in zijn auto en reed verder.
Ich will doch keinen Ärger haben, wenn die Polizei kommt, dachte er.
Ik wil toch geen problemen hebben wanneer de politie komt, dacht hij.
Das Klappern des lose hängenden Auspuffs war noch lange zu hören.
Het geratel van de los hangende uitlaat was nog lang te horen .

11.08 Uhr Ein popbemalter CV schlich in die Kurve, die vier jungen Leute, zwei Jungen, zwei Mädchen, sangen einen Schlager, sie waren, trotz der vereisten Straße, ausgelassen, als kämen sie von einer Party.
11.08 uur. Een pop geschilderde CV reed langzaam de bocht in, de vier jonge mensen, twee jongens, twee meisjes zongen een populair lied, ze waren, ondanks de met ijs bedekte weg, uitgelaten, alsof ze van een feestje kwamen.
Der Mann am Steuer schrie: " Nun seid doch mal still. Schaut mal nach vorne, da hängt einer am Baum."
De man aan het stuur riep: "Wees nu toch eens stil. Kijk eens naar voren, daar hangt er een aan de boom."
Die Mädchen sangen weiter, und der junge Mann schrie noch lauter: "Still jetzt! Verdammt nochmal, ihr blöde Gänse, könnt ihr nicht mal still sein."
Die meisjes zongen verder, en de jonge man schreeuwde nog harder, "Stil nu! Verdomme, julliee domme ganzen, kunnen jullie niet eens stil zijn."
Er hielt an. Er und sein Begleiter stiegen aus, sie blieben einige Meter vor dem VW stehen, sie bewegten ratlos ihre Arme.
Hij stopte. Hij en zijn metgezel stapten uit, ze bleven een paar meter voor de VW staan, ze bewogen hulpeloos hun armen.
Dann traten sie näher.
Toen kwamen ze dichterbij.
"Mein Lieber, der muß vielleicht einen Zahn drauf gehabt haben. Da ist nichts mehr zu machen, die sind hops.."
"Mijn hemel, die moet misschien als een gek hebben gereden. Er is niets meer aan te doen, die zijn er geweest.."
"Und jetzt?" fragte der andere, "sollen wir warten, bis die Polizei kommt? Oder sollen wir in Ochsenfurt zur Polizei fahren?"
"En nu?" vroeg de ander, "moeten we wachten tot de politie komt? Of moeten we naar de politie in Ochsenfurt rijden?"
"Mensch, bist du verrückt? Ich hab gesoffen, ich bin noch von heute nacht voll, ich hab' doch eine Fahne, die riechen das doch, die sind doch auch nicht von Dummsdorf. Wenn ich blasen muß, dann bin ich dran. Das kann ich mir nicht leisten."
"Man, ben je gek? Ik ben dronken, ik ben nog vol van vannacht, ik heb een kegel, dat ruiken ze toch, die zijn toch ook niet van gisteren. Als ik moet blazen, dan ben ik erbij. Ik kan me dat niet veroorloven."
Sie gingen zurück, stiegen ein und fuhren weiter.
Ze gingen terug, stapten in en reden verder.
Ein der Mädchen fragte: "Sind die tot?"
Een van de meisjes vroeg: "Zijn ze dood?"
"Nein", sagte der Mann am Steuer, und er umkrampfte das Lenkrad so, daß die Knöchel weiß wurden, "nein, die spielen nur Karten, die warten auf den dritten Mann zum Skat.."
"Nee", zei de man aan het stuur, en hij greep het stuur zo krampachtig, dat de knokkels wit werden, "nee, ze kaarten alleen maar, ze wachten op de derde man voor skat.."
"Ach, wie spaßig", sagte das andere Mädchen, und beide begannen einen neuen Schlager zu singen.
"Ach, wat lollig," zei het andere meisje, en beide begonnen een nieuw lied te zingen.

11.28 Uhr Ein beiger BMW fuhr in die Kurve, am Steuer eine blonde, sehr schöne Frau.
11.28 uur. Een beige BMW reed de bocht in, aan het stuur een blonde, mooie vrouw.
Der Mann neben ihr war schläfrig, er gähnte dauernd.
De man naast haar was slaperig, hij gaapte de hele tijd.
"Fahr nicht so leichtsinnig," sagte er zu der blonden Frau.
"Rijd niet zo roekeloos," zei hij tegen de blonde vrouw.
Da sah er den verunglückten Wagen, und er sagte: "Soll es uns so gehen wie denen da?"
Daar zag hij de verongelukte auto, en hij zei: "Moet het met ons zo gaan als die daar?"
Die Frau wollte anhalten. Der Mann schrie: "Bist du verrückt? Hinterher müssen wir noch als Zeugen auftreten."
De vrouw wilde stoppen. De man schreeuwde: "Ben je gek? Naderhand moeten we nog als getuige opotreden."
"Na und? fragte die Frau. ""Sag mal," keuchte der Mann, "hast du vielleicht ein Brett vor dem Kopf? Und wenn meine Frau die Vorladung in die Finger kriegt, da steht doch dann auch dein Name drauf ... was dann ... na ... kapiert?"
"Nou en?" vroeg de vrouw. "Zeg eens", hijgde de man, "heb je misschien een bord voor je kop? En als mijn vrouw de dagvaarding in haar handen krijgt, dan staat er toch ook jouw naam op ... wat dan ... nou ... gesnapt?"
Die Frau fuhr langsam weiter, aber sie sah den Mann neben ihr nicht mehr an.
De vrouw reed langzaam verder, maar ze keek de man naast haar niet meer aan.

11.35 Uhr Langsam näherte sich mit rotierendem Gelblicht der Streuwagen aus der Kurve heraus dem Unglückswagen.
11.35 uur. Langzaam naderde met een draaiend oranje licht de strooiwagen uit de bocht de ongelukswagen.
Der Beifahrer schrie: "Franz! Halt an ... da ... da. Ich hab's dir doch gleich gesagt, dass wir heute noch einen antreffen, der wo dranklebt. Hatten wir mal gewettet."
De bijrijder schreeuwde: "Franz! Stop ... daar ... daar. Ik zei het je toch meteen dat we er vandaag nog een zouden aantreffen die ergens tegengeplakt zit. Hadden we zelfs gewed.".
Sie hielten hinter dem Unglückswagen, die beiden Männer stiegen aus, sie sahen kurz auf die leblosen Insassen, sahen sich an, zuckten die Schultern.
Ze stopten achter de ongelukswagen, de twee mannen stapten uit, keken kort naar de levenloze inzittenden, keken elkaar aan, haalden de schouders op.
Der Fahrer des Streuwagens stieg wortlos ein und meldete den Unfall per Sprechfunk in die Zentrale.
De bestuurder van de strooiwagen stapte zonder een woord in, en meldde het ongeval via de radio aan de centrale.
Sie warteten, ohne ein Wort zu wechseln, eine Viertelstunde, bis die Polizei kam, und noch weitere zehn Minuten bis zum Eintreffen des Krankenwagens, in dem ein Arzt mitgekommen war.
Ze wachtten, zonder een woord te wisselen, een kwartier, totdat de politie kwam, en nog eens tien minuten tot de komst van de ambulance, waarin een arts mee was gekomen.
Als der Arzt den Toten am Lenkrad sah, schrie er leise auf.
Toen de arts de dode zag achter het stuur, riep hij zachtjes.
"Ist was, Herr Doktor", fragte einer der drei Polizisten.
"Is er wat, dokter", vroeg een van de drie politiemannen.
"Nein, nein, nichts. Sind mindestens eine Stunde tot", sagte der Arzt.
"Nee, nee, niets. Ze zijn ten minste een uur dood," zei de arts.
"Eine Stunde?" fragte ein anderer Polizist. "Dass die aber nicht früher entdeckt worden sind."
"Een uur? vroeg een andere politieman. "Dat ze niet eerder ontdekt zijn.
"Wie soll auch", antwortete der Arzt. "Wer fährt schon bei dem Sauwetter über die Straßen und am Sonntagmorgen, wenn er nicht unbedingt muß. Und wer muß schon unbedingt am Sonntagmorgen."
"Hoe zou het ook", zei de arts. "Wie rijdt nu bij dit rotweer over de wegen en op zondag ochtend, als hij niet noodzakelijk moet. En wie moet er nu noodzakelijk op zondagmorgen."
"Da haben sie auch wieder recht", sagte der erste Polizist, und die drei Uniformierten begannen, den Tatbestand zu protokollieren.
"Daar heeft u ook weer gelijk", zei de eerste politieman, en de drie geüniformeerde mannen begonnen het proces-verbaal van de feiten te maken.

Meldung am 1.2.69 in allen Würzburger Zeitungen: Auf der Bundesstraße 13, kurz vor Ochsenfurt, sind gestern vormittag der praktizierende Arzt Wilhelm Altmann mit seiner Ehefrau tödlich verunglückt.
Bericht op 02/01/69 in alle kranten in Würzburg: Op de rijksweg 13, net voor Ochsenfurt, zijn gister voormiddag de huisarts Wilhelm Altmann met zijn vrouw verongelukt.
Die Polizei nimmt an, dass der Wagen infolge überhöhter Geschwindigkeit auf der spiegelglatten Straße aus der Kurve getragen wurde und dann an einen Baum prallte.
De politie neemt aan dat de auto als gevolg van een te hoge snelheid op een spiegelgladde weg uit de bocht gevlogen is en vervolgens tegen een boom botste.
Die beiden Insassen waren nach Auskunft des hinzugeeilten Arztes sofort tot.
De twee inzittenden waren volgens de erheen gehaaste arts onmiddellijk dood.
Alle diejenigen, die am Sonntag, dem 16. 2. 69, in der Zeit von 10.30 Uhr und 11.35 Uhr die Unglücksstelle passierten, lasen am Montagmorgen die Zeitung.
Al diegenen die op zondag 16-2-69, in de tijd tussen 10.30 uur en 11.35 voorbij de ongeluksplek kwamen, lazen de krant op maandagochtend.
__________________
"Mathematics is a gigantic intellectual construction, very difficult, if not impossible, to view in its entirety." Armand Borel
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Oud 09-01-2012, 23:13
scholier19
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